Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Die Lehrer*innenprofessionalität und -professionsforschung ist ein vielschichtiges, auf fachübergreifenden und pädagogischen Kompetenzen fußendes Forschungsgebiet innerhalb der Schulpädagogik. Bis in die 10er-Jahre des 21. Jahrhunderts muss konstatiert werden, dass es "einen erheblichen Mangel an empirischer Evidenz hinsichtlich der Bedeutung professioneller Kompetenz [von Lehrkräften] für die Qualität von Unterricht sowie den Lernfortschritt und die Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern" (Baumert & Kunter, 2006, S. 469) gab. Seitens der Bildungspolitik gibt es nahezu kanonische Kompetenzbereiche (u.a. Unterrichten, Erziehen und Beurteilen), die phasenübergreifend die Lehrer*innenbildung maßgeblich prägen. Gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, Inklusion, Migration und Digitalisierung führen zu einer Unmittelbarkeit zwischen schulischen Herausforderungen und theoretischen wie empirischen Vergewisserungen. Das Seminar beleuchtet an drei Blocktagen exemplarische Facetten der Lehrer*innenprofessionalität und -professionsforschung und versucht dabei Theorie und Praxis in Relation zueinander zu setzen, um Unterricht als Lern- und Interaktionsprozess zwischen Schüler*innen und päd. Fachkräften griefbar zu machen.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2021/22