Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Die Entscheidung über Bildungswege gehört zu den zentralen Bestandteilen des sozialisierten Lebens und bestimmt maßgeblich die weiteren Berufs- und Lebenschancen der Individuen. Der Bildungsverlauf wird dabei mit unterschiedlichsten Verheißungen, Zumutungen und Risiken verknüpft sowie auch stark durch soziale und kulturelle Muster beeinflusst. Als Ergebnis dieser Spannungen und Leistungsansprüche treten zahlreiche Vulnerabilitäten, Konflikte, Unterdrückungen und Forcierungen hervor, die auf ihren Ursprung und Folgen hinterfragt werden müssen. Daraus ergibt sich die Relevanz für das erziehungswissenschaftliche Studium, das Kenntnisse darüber liefert, wie die Anforderungen an das lernende Individuum entstehen, in welchen Kontexten sie zu verorten sind und wonach sie differenziert werden können. Diesem Sachverhalt wird sich das Seminar aus drei Perspektiven widmen: einer bildungssoziologischen, lebenslaufzentrierten, und individuell-subjektiven Perspektive.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2021/22