Der englische Philosoph Bernard Williams (1929-2003) gilt als einer der einflussreichsten Philosophen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Williams‘ Überlegungen zur Moralphilosophie und Metaethik liefern nach wie vor anregende und diskussionswürdige Thesen, die sich nicht zuletzt der ungewöhnlichen Art verdanken, in der Williams immer wieder über moralische Phänomene nachgedacht hat. 1972 hat Williams eine Einführung in die Ethik vorgelegt, die unter dem Titel Der Begriff der Moral in deutscher Sprache erschienen ist. Williams handelt darin von zentralen Fragen der allgemeinen Ethik und Metaethik, vom Problem des Amoralismus, vom Wesen moralischer Urteile, von moralischem Relativismus und der Moralauffassung des Utilitarismus.
Ziel des Seminars ist die gemeinsame Lektüre und Diskussion von Williams‘ Einführung in die Ethik. Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
- Lehrende/r: Nadine Mooren