Heterogenitätssensible Lehre ist eine fordernde Entwicklungsperspektive für
die Hochschuldidaktik. Die Studierendenschaft zeichnet sich durch ein hohes
Maß an Vielfalt aus, die sich in den jeweiligen Fächern unterschiedlich
niederschlagen. Für Dozierende ist es oftmals die Frage der Studierfähigkeit,
also die Orientierung an der Leistungsfähigkeit der Studierenden, die für die
Gestaltung von einzelnen Angeboten als besonders relevant herausgestellt
wird.
Im Workshop soll über diese Betrachtungsweise hinausgegangen werden und
das Prinzip der diversity education eingebracht werden. Das Themenfeld
Heterogenität soll bearbeitet werden mit dem Fokus auf die eigenen
Lehrangebote. Dabei stehen zwei zentrale Aspekte im Raum: Die „Dealing with Diversity. Kompetenter Umgang mit Heterogenität durch reflektierte
Praxiserfahrung“ wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive
Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung gefördert.
Auseinandersetzung mit dem eigenen Heterogenitätsverständnis und die
Strategien zum Umgang mit studentischer Heterogenität in der Lehre. Wert
wird dabei auf den interdisziplinären Austausch gelegt, durch den das eigene
Heterogenitätsverständnis kritisch hinterfragt werden kann und neue Impulse
durch die Erfahrungen anderer entstehen können.
- Lehrende/r: David Rott
- Lehrende/r: Eva Schöll