Heterogenitätssensible Lehre ist eine fordernde Entwicklungsperspektive für die Hochschuldidaktik. Die Studierendenschaft zeichnet sich durch ein hohes Maß an Vielfalt aus, die sich in den jeweiligen Fächern unterschiedlich niederschlagen. Für Dozierende ist es oftmals die Frage der Studierfähigkeit, also die Orientierung an der Leistungsfähigkeit der Studierenden, die für die Gestaltung von einzelnen Angeboten als besonders relevant herausgestellt wird. Im Workshop soll über diese Betrachtungsweise hinausgegangen werden und das Prinzip der diversity education eingebracht werden. Das Themenfeld Heterogenität soll bearbeitet werden mit dem Fokus auf die eigenen Lehrangebote. Dabei stehen zwei zentrale Aspekte im Raum: Die „Dealing with Diversity. Kompetenter Umgang mit Heterogenität durch reflektierte Praxiserfahrung“ wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Auseinandersetzung mit dem eigenen Heterogenitätsverständnis und die Strategien zum Umgang mit studentischer Heterogenität in der Lehre. Wert wird dabei auf den interdisziplinären Austausch gelegt, durch den das eigene Heterogenitätsverständnis kritisch hinterfragt werden kann und neue Impulse durch die Erfahrungen anderer entstehen können.

Semester: SoSe 2021