Musik und Musikleben sind extrem vielfältig und in den jeweiligen Zeitkontext eingebettet.
Wir werden Musik und Leben der Komponist*innen Robert und Clara Schumann und Franz Schubert als Repräsentanten der des 19. Jahrhunderts näher kennenlernen.
Im Übergang zum 20. Jahrhundert unterliegt die Tonkunst als „Reich des Geistes“ einem unbedingten Fortschrittsgebot, was zu extremen Überschneidungen von Stilbereichen führt und letztlich in der Atonalität mündet.
Deren wichtigsten Vertreter Arnold Schönberg würdigen wir anlässlich seines 70. Todestages im Jahr 2021. Der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch wählt einen weniger radikalen Weg und prägt als großer Sinfoniker den Stil der erweiterten Tonalität.
Obwohl die große Vielfalt innerhalb einzelner Gattungen und Stile jegliche Systematik erschwert, werden wir die Spuren dieser ungleichen Zeitgenossen ab 1800 verfolgen, wesentliche kompositorische Verfahrensweisen systematisieren und methodisch für den Unterricht an weiterführenden Schulen aufbereiten.
- Lehrende/r: Ulrike Schwanse