Diese Vorlesung fragt danach, was Philosophie ist bzw. wie Philosophie sich Ausdruck verschafft; was Menschen zu tun hatten und haben, um als Philosoph*innen zu gelten bzw. solche zu sein.
Eine erste These der Vorlesung besteht darin, dass ich mich zum Philosophieren in „Denkräume” hineinzubegeben habe, die ich durch individuelle Reflexion, durch Sichtung und Ernstnehmen anderer Positionen sowie nicht zuletzt in konkreten Diskussionen mit anderen Personen zu erschließen und auszuloten suche. Das kann mündlich, schriftlich, bildlich, analog, digital… passieren.
Eine weitere These besteht darin, dass ein solches lebendiges Bild von Philosophie bzw. Philosophieren, das nicht auf ein bestimmtes Medium festgelegt ist (also z.B. nicht notwendigerweise auf ein dickes Buch oder einen subtilen Aufsatz), auch ein differenzierteres und vielfältigeres Bild von Philosophiegeschichte, ihrer Erforschung und Rezeption möglich macht.
- Lehrende/r: Thomas Hanke
- Lehrende/r: Fana Schiefen