Die Fähigkeit der Kunst im Politischen zu wirken, ist auf das Engste mit der ästhetischen Autonomie verflochten. In Zeiten der politischen Repression tritt dieses Potenzial der Kunst in forcierte Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Prozessen. Diese historischen Kontexte bilden Angelpunkte eines Überblicks aus den Perspektiven der Kunstgeschichte und Musikwissenschaft über künstlerische Praxen, die im Widerstand zu herrschenden Regimen stehen. In thematisch aufeinander abgestimmten Beiträgen, stellt die Vorlesung beispielhafte Konzeptionen der bildenden Kunst und der Musik von der Moderne bis zur Gegenwart vor, die sich im Spannungsfeld zwischen den sozialen, politischen und normativen Realitäten positionieren.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2021