Der Framing-Ansatz stellt die Idee ins Zentrum, dass alltägliche wie auch politische Situationen von Beteiligten mit Bedeutung versehen werden. Politikwissenschaftlich interessant ist vor allem der Prozess der strategischen Nutzung von Framing. Wie wird ein politischer oder gesellschaftlicher Tatbestand zum Problem? Wie gelingt es politschen Akteuren Ereignisse in ihrem Sinne zu interpretieren, um Anhänger*innen zu mobilisieren? Wir werden uns im Seminar - beginnend bei Goffman - zunächst mit den theoretischen Grundlagen des Framing-Ansatzes beschäftigen. Anschließend blicken wir auf konkrete empirische Untersuchungen in unterschiedlichen Politikfeldern und erarbeiten Ansätze für eigene empirische Analysen.
Organisatorisches: Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, die relevanten Texte zu lesen und sich an den Diskussionen im Seminar zu beteiligen. Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit. Die Bedingungen für die Studienleistung werden zu Beginn des Seminars festgelegt.
- Lehrende/r: Max Schulte