und Wirtschaftsstatistik auch in diesem Sommersemester wieder das Seminar „Statistical
Literacy - Statistische Fehlanwendungen und Konsequenzen“ an. Erstmalig unternehmen
wir eine Exkursion zur Universität Hamburg, mit welcher das Seminar
in Kooperation angeboten wird (Die Fahrtkosten und ein Teil der Übernachtungskosten
werden voraussichtlich übernommen). Im Rahmen dieser Kooperation findet ein begleiteter
Peer Review Prozess unter den Studierenden statt, um aktuelle wissenschaftliche
Praxis auch für Bachelor- und Masterstudierende erlebbar zu machen.
Inhalt:
Ziel des Seminars ist es, eine wissenschaftliche Veröffentlichung oder die Medienaufarbeitung
einer Veröffentlichung hinsichtlich der darin genutzen statistischen Methoden
und Interpretationen durchzuarbeiten. Besonderer Schwerpunkt soll dabei auf mögliche
Fehler in der Methodenwahl, Ausführung und Interpretation gelegt werden. Dabei
kann es sich beispielsweise um die Verwechslung von Kausalität und Korrelation, fehlende
Signifikanzniveaus, Bias bei Antworten oder Confounding (fehlende Berücksichtigung
von möglichen Einflussgrößen) handeln.
- 1.) 12.04, 10-12Uhr: Blockveranstaltung zur Einführung und Materialbereitstellung (via Zoom)
2.) 12.04: Verbindliche Anmeldung und Präferenzabgabe zu den Themen (18.00 Uhr)
3.) 13.04: Themenvergabe (12.00 Uhr) und Beginn der Einlesezeit
5.) 26.04: Beginn der offiziellen Schreibzeit
6.) 31.05: Abgabe Seminararbeit (24 Werktage Bearbeitungszeit) (18.00 Uhr)
7.) 02.06: Erhalt einer anderen Seminararbeit für das Review-Verfahren (12.00 Uhr)
8.) 14.06: Abgabe Review einer anderen Seminararbeit (12.00 Uhr)
9.) 24.06: Abgabe Präsentationsfolien (12.00 Uhr)
10.) 25.-26.06: Abschlussveranstaltung mit Präsentationen via Zoom oder in Hamburg (Anwesenheit wird erwartet)
Form der Prüfungsleistung:
1.) Anfertigung einer Seminararbeit
2.) Anfertigung eines kurzen Gutachtens/Feedbacks zu einer anderen Seminararbeit
3.) Präsentation der Seminararbeit
4.) Moderation des eigenen Präsentationsblocks
Vorläufige Themenliste:
- „Kaffee trinken verlängert das Leben“
- „Paare, die in „wir“-Form sprechen, sind glücklicher“
- „Pessimisten leben länger“
- „Schwangere haben mehr Autounfälle“
- Auswirkungen von Alkoholkonsum auf die Gesundheit
- „Oscar-Gewinner leben länger“
- „Linkshänder haben eine kürzere Lebenserwartung als Rechtshänder “
- „Mittelmeer-Diät schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall “
- Der p-Wert und seine Beziehung zu statistischen Signifikanz
- Studiendesigns - Verzerrungen und ihre Ursachen
- ...
Sollten Sie selber auf irreführende Verwendungen von statistischen Methoden in
Wissenschaft und Medien gestoßen sein, wenden Sie sich gerne mit einem Themenvorschlag
an uns.
- Lehrende/r: Friederike Schmal
- Lehrende/r: Kevin Stabenow
- Lehrende/r: Mark Trede