Die Futurologie will klassischer Weise „eine kritische und systematische Beschäftigung mit der Zukunft“ (Flechtheim) leisten. Sie differenziert hierbei unterschiedliche Formen des Zukunftsdenkens – etwa die Prognostik und Planung, aber auch das utopische und dystopische Denken. Auf der Grundlage einer Einführung in die Geschichte und gegenwärtige Entwicklungen der Zukunftsforschung wollen wir uns im Seminar vor allem empirisch mit verschiedenen Formen des Zukunftsdenkens beschäftigen. Wie stellen Menschen sich die Zukunft in der Gegenwart vor? Was erwarten sie, wie sich ihr Leben aber auch die Gesellschaften in den nächsten Jahrzehnten weiterentwickeln werden? Wie planen sie ihre Zukunft? Was wünschen sie sich für eine Zukunft? Was für eine Zukunft befürchten sie?
- Lehrende/r: Björn Wendt