Im WS 2020/21 lesen wir Inschriften von Stelen nach Photos, und zwar prinzipiell auf Mittelägyptisch verfasste Königsinschriften als auch Inschriften des Mittleren Reiches von Privatstelen.
Die Teilnehmer sollen zuerst Abschriften der Texte in ihrer persönlichen Hieroglyphen-Handschrift herstellen und dann eine Transliteration erzeugen und übersetzen.
Die ägyptischen Obelisken bilden eine Denkmälergruppe, die zu den bekanntesten Zeugnissen des pharaonischen Ägypten gehört. Die Inschriften einer Auswahl von ihnen sollen studiert und übersetzt werden, angefangen mit dem Lateransobelisken Thutmosis III./IV. (Urk. IV, 583 ff.; 1548 ff.). Es wird aber auch die Wirkungsgeschichte der seit der Römerzeit bis ins 19. Jhdt. n. Chr. aus Ägypten als Siegeszeichen abtransportierten Obelisken betrachtet werden.
Beginn: Der Obelisk Thutmosis III. von der Piazza di San Giovanni in Laterano in Rom, “Lateranus” und der von Sethos I. auf der Piazza del Popolo in Rom, “Flaminius”. (Die Pyramidia und oberen Vignetten bleiben zunächst ausgespart, weil nicht gut erkennbar.)
- Lehrende/r: Erhart Graefe