Wohnraum ist ein knappes Gut, das wissen gerade Studierende in MS. Jetzt in der Corona-Krise verändert sich das Wohnen oder der Wohnraum häufig: Nicht wenige Studierende haben ihre Wohnung aufgegeben und sind zu den Eltern gezogen.
Dahinter verbergen sich unterschiedliche Fragen: Was heißt eigentlich Wohnen? Ein Zimmer für sich allein – was bedeutet das in Zeiten von Corona? Wann wird Wohnen fraglich? Hat Wohnen etwas mit Gerechtigkeit zu tun? Hat Wohnen vielleicht auch etwas mit Macht zu tun?
Diesen und weiteren Fragen stellen wir uns in diesem Proseminar. Dazu werden wir zunächst die „christlich-sozialethische Perspektive” erarbeiten. Oder anders gesagt: Wie schauen wir auf die Probleme, die wir mit diesem Thema in der Gesellschaft ausmachen und wie bewerten wir sie? Nach dieser Einführung in die Christliche Sozialethik werden wir mit dieser Perspektive Raum und Wohnen diskutieren.
- Lehrende/r: Annette Hembrock
- Lehrende/r: Judith Urselmann