Agonale Demokratie bei Chantal Mouffe WS 2020/21, Gabriele Wilde

Neben Ernesto Laclau gilt Chantal Mouffe als wichtigste Vertreterin der neueren angelsächsischen radikalen Demokratietheorie. Im Zentrum ihres demokratischen Konzepts stehen Diskurs, Hegemonie und Agonalität als grundlegende Begriffe. Ziel des Seminars ist eine Auseinandersetzung mit dem Begriff des Politischen und demokratietheoretischen Ansatz bei Chantal Mouffe. Dazu werden die wesentlichen Argumentationsfiguren und Thesen von Chantal Mouffe mit Rekurs auf die Ansätze u.a. von Carl Schmitt und Antonio Gramsci erschlossen und diskutiert.

Zeitablauf und Organisation des Online-Seminars

Vorlesungszeitraum: 02.11.2020 - 12.02.2021

Das Seminar ist in zwei Themenbereiche untergliedert, in denen die Texte in Verbindung mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen selbstständig und in eigener Zeitregie erarbeitet werden sollen. 

Zusätzlich werden in insgesamt drei Zoom-Sitzungen (Einführung und zwei Sitzungen zum Abschluss der Themenbereiche) zentrale Inhalte diskutiert und sich organisatorisch ausgetauscht. 

Die beiden inhaltlichen Themenbereiche werden anhand von vier Aufgabenstellungen bearbeitet, die jeweils in Form eines schriftlichen Dokuments bis zu einem bestimmten Datum digital eingereicht werden. Umfang und Formate werden entsprechend vorgegebenen bzw. sind als Vorlage im Learnweb hinterlegt. Die Studienleistung umfasst die Abgabe der erfolgreichen bearbeiteten Aufgabenstellungen (Definitionen, Essays, Stellungnahmen etc.). Die Prüfungsleistung (PL) besteht im Verfassen einer Hausarbeit (Umfang nach maßgeblicher Prüfungsordnung) und muss bis spätestens 31.3.2021 digital abgegeben werden. Darüber hinaus muss in ausgedruckter Form und mit einer unterschriebenen Plagiatserklärung auch postalisch an die Lehrperson versandt werden (WWU Münster, Institut für Politikwissenschaft, z.H. Prof.’in Dr. Gabriele Wilde, Scharnhorststraße 100, 48151 Münster).

Kurs im HIS-LSF