In dieser kooperativen Verknüpfung von Hochschulstudium und Grundschulpraxis kann
über die eigenen und gemeinsamen Erfahrungsmomente sowohl aus Sicht der Lehrenden
als auch der Lernenden eine wechselseitige Interaktion entstehen.
Aber wie sind kollektive Erfahrungen der sozialen Distanz in der gegenwärtigen Situation
der Corona-Pandemie überhaupt möglich? Was hat sich verändert? Und welche positiven
Chancen bieten sich für unser Zusammenleben?
Als Untersuchungsgenstand dieser Fragen ermöglichen eigene Bildmaterialien wie
Zeichnungen, Fotos, Videos, Objekte, Textauszüge etc. im digitalen wie analogen Format
einen Austausch zwischen den Akteuren. In einer Art "Brieffreundschaft" zwischen
Student*in und Kind können sich hieraus Bild-Dialoge entwickeln, die in einem individuellen
"Portfolio" zur Ansicht kommen. Anhand der entstandenen ästhetischen Produkte werden
die eigenen und kindlichen Ausdrucks- und Darstellungsformen praxisreflexiv in den Blick
genommen.
Die ästhetischen Auseinandersetzungen schaffen einen Raum zur Diskussion und regen
dazu an, aktuelle Wertvorstellungen zu überdenken und zu einem gesellschaftskritischen
Diskurs anzustiften.
- Lehrende/r: Antje Dalbkermeyer