Durch Arbeit wird nicht nur der Lebensunterhalt der Erwerbstätigen gesichert und in der Regel auch ein Beitrag zum allgemeinen Wohl geleistet, sondern durch sie definiert sich auch der bzw. die Einzelne, durch sie findet er/sie bestenfalls seine/ihre Bestimmung, tägliche Erfüllung und soziale Anerkennung, schlimmstenfalls aber die rücksichts- und gewissenlose Ausbeutung seiner/ihrer Arbeitskraft. Bildende Künstler haben den arbeitenden Menschen seit eh und je dargestellt; doch lassen sich bemerkenswerte Differenzen in inhaltlicher wie formaler Hinsicht über die Zeiten hin konstatieren, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Im Seminar sollen Bilder der Arbeit vom Mittelalter bis zur Gegenwart im Hinblick auf ihre künstlerische Spezifik und ihre individuelle Aussage vor dem Hintergrund der Veränderungen der Arbeitswelt, des technischen Fortschritts, des jeweiligen historisch-politischen und sozialen Kontextes sowie der prägenden Rollenbilder untersucht werden.

Hinweise zur Voranmeldung, Vorbesprechung sowie zum Zeitpunkt der Referatsvergabe: Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt. Deshalb ist eine rechtzeitige schriftliche Anmeldung beim Seminarleiter per E-Mail erforderlich. Nach Eingang der 20. Anmeldung wird die Liste geschlossen. Die Referate werden spätestens in der ersten Sitzung vergeben. Eine frühere Übernahme von Themen zur Bearbeitung in den Semesterferien ist grundsätzlich möglich und erwünscht. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an den Seminarleiter.

Ort: DPL23.102

Zeit: Montags, 16-18 Uhr

Beginn: Montag, 2. November 2020

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2020/21