Die zweite Hälfte des 19. Jh. ist eine fulminante Epoche der Musik. Musikalisches Erleben ist eine bürgerliche Kunstform geworden und nimmt in Veranstaltungsprogrammen der Städte breiten Raum ein. Die Oper wird beherrscht von den beiden Antipoden Giuseppe Verdi und Richard Wagner (letzterer wird hier nur am Rande behandelt). Große Konzerthäuser entstehen. In ihnen werden wichtige Symphonien uraufgeführt. In Wien kämpfen Johannes Brahms und Anton Bruckner um Aufmerksamkeit. Gleichzeitig erklingen ganz andere Töne aus Russland - Peter I. Tschaikowski, Modest Mussorgsky und Nikolai Rimsky-Korsakov liefern prachtvolle Klangepen. Zur Jahrhundertwende kündigt sich mit Gustav Mahler und Richard Strauss bereits die Moderne in der Musik an.


Semester: ST 2020