This seminar examine the impact of computer-mediated communication (CMC) on the many forms of relationships: family, intimate, professional, peers. The seminar will examine how CMC influence the stages of a relationship; the affordances and impacts of various social networking services, such as Instagram or Twitter. The adaptions and evolution emerging from the affordances of CMC, such as linguistic, non-verbal, symbolic among other adaptations.
Vor rund 15 Jahren galt Partizipation im Netz als ein hoffnungsvolles Konzept für die Erneuerung des Journalismus und der öffentlichen Kommunikation. Visionäre Ideen einer Gesellschaft unter Beteiligung alle Bürger in öffentlichen Debatten wurden entwickelt, bis hin zu John Hartleys schwelgerischem Diktum „Everybody is a journalist!”. Wenige Jahre später macht sich Enttäuschung in der Wissenschaft breit. Wenig ist übrig geblieben vom ursprünglichen Optimismus – im Gegenteil: Man fokussiert inzwischen auf dysfunktionale, nachgerade boshafte Formen der „dark participation” im Netz, von „trolling” über „bullying” und „hate speech” bis hin zu strategischer Desinformation.
Im Seminar sollen die optimistische und die negative Sichtweise gegenüber gestellt werden: Welche wissenschaftlichen Ansätze gab und gibt es, welche Formen der Partizipation wurde erprobt, haben sich durchgesetzt oder sind wieder verschwunden? Und wie sieht die Zukunft des Konzepts aus?
Zur Sprache kommen dabei nicht nur Möglichkeiten der Partizipation im Journalismus, sondern auch darüber hinaus gehende Formen der Beteiligung – von Videoplattformen über Social Media bis hin zu „Mitmach-Foren” im Netz.
- Lehrende/r: Thorsten Quandt