Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Angesichts der durch die UN-Behindertenrechtskonvention verbindlichen Aufforderung, inklusive Bildungssysteme mit inklusiven Schulen zu entwickeln, werden Themen wie ”individuelle Förderung”, ”Umgang mit Heterogenität” etc. in Politik und Wissenschaft, Schule und Öffentlichkeit intensiv und zum Teil kontrovers diskutiert.

Ausgehend von einer Annäherung an die Begriffe ”Heterogenität”, ”Homogenität” und "Inklusion”, von einer Analyse unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen sowie der das deutsche Schulsystem kennzeichnenden Homogenisierungsversuche steht der schulische Umgang mit Heterogenität im Zentrum das Seminars - der tatsächlich praktizierte ebenso wie Erfolg versprechender Alternativen. Dazu werden aktuelle Befunde der empirischen Bildungsforschung zum gemeinsamen bzw. zum separierten Unterricht sowie allgemein pädagogische, sonderpädagogische und sog. ”inklusionspädagogische” Ansätze analysiert, Instrumente formativer Diagnostik und darauf aufbauende Fördermaßnahmen vorgestellt. Schließlich soll der (auch fachspezifische) Umgang mit Heterogenität in ausgewählten aktuellen Lehrplänen und Schulbüchern in den Blick genommen werden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020