Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im März 2009 hat sich Deutschland verpflichtet, ein „inclusive school system at all levels” zu implementieren. Obwohl diese Herausforderung viele Professionsgruppen betrifft, wird hier häufig die Institution Schule in der Verantwortung gesehen. Diese muss nun bei „laufendem Betrieb” ihre bisherigen pädagogischen Konzepte, Bemühungen und Maßnahmen umstellen. Wie reagieren einzelne Schulen auf diese Herausforderung?

Im Seminar wird - ausgehend von einer Annäherung an die Begriffe ”Heterogenität”, ”Homogenität” und Inklusion” sowie von einer Analyse unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen - der schulische Umgang mit Heterogenität beleuchtet (der tatsächlich praktizierte ebenso wie Erfolg versprechende Alternativen). Dazu werden aktuelle Befunde der empirischen Bildungsforschung zum gemeinsamen bzw. zum separierten Unterricht sowie allgemein pädagogische, sonderpädagogische und sog. ”inklusionspädagogische” Ansätze analysiert, Instrumente formativer Diagnostik und darauf aufbauende Fördermaßnahmen vorgestellt. Schließlich soll der (auch fachspezifische) Umgang mit Heterogenität in ausgewählten aktuellen Lehrplänen und Schulbüchern in den Blick genommen werden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020