„Außerschulische Lernorte” sind aus geschichtsdidaktischer Perspektive in zweierlei Hinsicht von Interesse: Zum einen ermöglichen sie als Institutionen und Medien der Geschichtskultur Einblicke in verschiedene Formen der Vergegenwärtigung von Geschichte, zum anderen besitzen sie im Rahmen des erkundenden Geschichtsunterrichts auch für schulisches historisches Lernen große Bedeutung. Ziel der Übung ist es deshalb, beide Blickrichtungen miteinander in Einklang zu bringen und sowohl nach den je eigenen Entstehungs- und Präsentationsweisen verschiedener „Orte historischen Lernens” (Handro/Schönemann 2008) als auch nach ihrer möglichen Nutzung im Geschichtsunterricht zu fragen. Konkretisiert werden diese Überlegungen an ausgewählten Institutionen und Medien der Geschichtskultur mit einem Fokus auf Neuere und Neueste Geschichte.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020