Im Jahre 1945 mussten sich auch die katholischen Bischöfe mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander setzen, und sei es nur, um die Kollektivschuldanklage abzuwehren. Im Unterschied zu den protestantischen Kirchen galt vielen die katholische Kirche als “Siegerin in Trümmern”. Wie ging sie mit der Entnazifizierung um? Schützte sie belastete Katholiken vor der Verfolgung durch die Gerichte? Wie sind die ersten Schuldbekenntnisse zu bewerten? Es wird erwartet, dass zur ersten Sitzung am 15. April der Aufsatz von Damian van Melis bereits gelesen ist, damit wir sogleich in die Diskussion einsteigen können.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020