„So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch”. Das Thema des Geschichtswettbewerbs 2018/2019 hätte aktueller kaum sein können – und regte insgesamt 5.582 Kinder und Jugendliche dazu an, selbst zu Krisen, Umbrüchen und Aufbrüchen zu forschen. Umwelt, Migration, Religion: Viele der Wettbewerbs-Themen der vergangenen Jahre lesen sich wie Schlagworte aus tagespolitischen Debatten – oder entfachten diese.

Was kann es nun bedeuten, wenn Schüler*innen zu brisanten Themen forschen? Welche Orientierungsbedürfnisse tragen sie an diese Themen heran, was interessiert sie? Vor welchen Schwierigkeiten können sie stehen, welche Reaktionen können sie erfahren, welchen Beitrag zu Debatten können sie selbst leisten?

Ausgehend von Praxisbeispielen befasst sich die Übung damit, wie Kinder und Jugendliche im Rahmen des Geschichtswettbewerbs historisch forschen. In Zusammenarbeit mit der Übung „Individuelle Förderung im Geschichtswettbewerb” geht die Übung insbesondere der Frage nach, welche Handlungskompetenzen Lehrer*innen benötigen, um Schüler*innen bei der Teilnahme an diesem gesellschaftlich brisanten und geschichtskulturell wirkungsvollen Wettbewerb zu begleiten und zu unterstützen.

Die Veranstaltung findet zunächst im wöchentlichen Turnus statt, die zweite Hälfte des Seminars wird durch den Blocktermin am 27.06.2020 abgedeckt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020