Das Unterrichten in Klassen mit heterogenen Ausgangslagen der Lernenden stellt hohe Anforderungen an Lehrpersonen im Sachunterricht. Neben einer angemessenen Lernunterstützung ist hierfür ein effektives Klassenmanagement eine notwendige Voraussetzung.
Im Seminar wird aufbauend auf einer kurzen Wiederholung zur Lernunterstützung im Sachunterricht zunächst das Konzept des Klassenmanagements eingeführt. Ziel des Seminars ist schließlich die Entwicklung einer integrierten Perspektive auf das Unterrichten im Sachunterricht, welche für ein erfolgreiches Handeln in der Praxis essentiell ist. Denn während die Konzepte der Lernunterstützung und des Klassenmanagements theoretisch häufig getrennt voneinander betrachtet werden, zeigt sich insbesondere in der Unterrichtspraxis in heterogenen Lerngruppen, dass es ohne ein gelungenes Klassenmanagement nicht möglich ist, das inhaltliche Lernen im Sachunterricht zu unterstützen. Im Seminar wird deshalb anhand von Unterrichtsvideos das Zusammenspiel von Lernunterstützung und Klassenmanagement in prototypischen Situationen des Sachunterrichts analysiert. Hierbei wird es beispielsweise um die Frage gehen, wie es als Lehrkraft gelingen kann, die Lernenden in einer Experimentierphase inhaltlich zu unterstützen und gleichzeitig den Überblick über die Klasse zu behalten oder effektiv mit Störungen umzugehen.
Als zentrale Zieldimensionen des Unterrichts werden neben inhaltlichen und methodischen Kompetenzen auch das selbstregulierte und kooperative Arbeiten als wesentliche Formen des Lernens in heterogenen Klassen in den Blick genommen.
Das Seminar besteht aus einer Kombination von wöchentlich stattfindenden Sitzungen (jeweils dienstags, 14-16 Uhr, im Zeitraum vom 07.04. bis 12.05. und im Zeitraum vom 26.05. bis 16.06.) und zwei Blockterminen an Freitagen (15.05.: 9-16 Uhr und 19.06.: 9-16 Uhr).
- Lehrende/r: Jennifer Maria Janeczko
- Lehrende/r: Robin Junker
- Lehrende/r: Alena Anna Lehmkuhl
- Lehrende/r: Nicola Meschede
- Lehrende/r: Manuel Oellers
- Lehrende/r: Verena Zucker