Auf keinem anderen gesellschaftlichen Feld konkurrierten die Bundesrepublik und die DDR so offensichtlich miteinander wie im internationalen Sport. Dort etablierte sich die DDR im Laufe der 1960er Jahre als ernstzunehmender Konkurrent und schließlich als überlegener Gegner. Dadurch setzte sie nicht nur den bundesdeutschen Sport, sondern auch die Politik unter Druck, eine Antwort auf das "Sportwunder DDR" zu finden.
Ziel des Seminars ist Sport in den Deutschland in den Dekaden nach dem Zweiten Weltkrieg als Ausdruck und Bestandteil der politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Gemengelage des Kalten Kriegs zu analysieren.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich insbesondere mit historischen Texten und Quellen intensiv auseinanderzusetzen.
- Lehrende/r: Lukas Rehmann