Unter dem Begriff „Poststrukturalismus“ werden Theorien versammelt, die sich einer simplen Zuordnung meist entziehen. Eine Gemeinsamkeit besteht jedoch darin (so die grobe Charakterisierung), dass sie die sprachliche Strukturierung sozialer und politischer Phänomene hervorheben und sich damit von den Prämissen des Strukturalismus (Univeralität, Objektivismus) distanzieren. Stattdessen wird die Kontingenz und Historizität sozialer Phänomene betont. In dem Seminar werden wir anhand der Lektüre ausgewählter Texte genauer betrachten, was dies bedeutet und wie sich dadurch eine kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart begründet.
- Lehrende/r: Gesche Jeromin
Semester: WiSe 2019/20