1. Inhalt:

Der Syrer Zakariya Tamir (geb. 1931) gilt als einer der bedeutendsten Autoren nicht nur der syrischen, sondern der arabischen Kurzgeschichte generell wie auch als Vertreter der arabischen Kürzestgeschichte. Eines seiner Hauptthemen ist die Kritik an erstarrten patriarchalen Strukturen, Heuchelei und Repression, Politik, Gesellschaft und sogar Sexualität betreffend. Es werden Kurzgeschichten und Glossen übersetzt und dabei Genderrollen und Erzählstrategien analysiert.

 

Primärliteratur: wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

Sekundärliteratur: Stehli-Werbeck, Ulrike: The Poet of the Arabic Short Story: Zakariyya Tamir, in: Arabic Literature – Postmodern Perspectives, Ed. A Neuwirth et al. London: Saqi 2010, 220-230 [= aktualisierte Version von: Der Poet der arabischen Kurzgeschichte: Zakariyya Tamir, in: Arabische Literatur, postmodern. Hg. A. Neuwirth u.a. München: edition text + kritik 2004,179-190]; Peter Dové: Erzählte Tradition. Historische und literarische Figuren im Werk von Zakariya Tamir. Wiesbaden 2006

 

2. Übersetzung von Texten, inhaltliche und narratologische (erzähltechnische) Analyse.

 

3. Regelmäßige Textvorbereitung, Übersetzung, akti­ve Beteiligung an Analyse (möglich: Kurzreferat oder Beispielanalyse)

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2019/20