Interkulturelles Lernen stellt ein zentrales Element des heutigen Französischunterrichts dar, mit dem sich das Seminar intensiv auseinandersetzt. Dazu wird zunächst ein Blick auf den Kulturbegriff und dessen Entwicklung und Bedeutung im Fremdsprachenunterricht geworfen, auf den eine Auseinandersetzung mit den Eigenschaften und Zielen der interkulturellen (kommunikativen) Kompetenz im Rahmen bildungspolitischer Vorgaben und der Kompetenzbereiche nach Michael Byram folgt. In einem weiteren Schritt werden Möglichkeiten und vor allem Grenzen der Messung interkultureller (kommunikativer) Kompetenzen thematisiert, die die Grundlage zur individuellen Förderung bilden. Darauf aufbauend wird die Umsetzung interkulturellen Lernens in Lehrwerken sowie in Zentralbiturvorgaben durchleuchtet und das Konzept des Globalen Lernens präsentiert, um schließlich anhand exemplarischer Methoden (informatorische, interaktionsorientierte, (selbst)-reflexive Methoden) und anhand der Text- und Medienarbeit die lernerorientierte Förderung interkultureller (kommunikativer) Kompetenzen praxisnah anhand diverser (Unterrichts-)Materialien zu diskutieren und/oder auszuprobieren. Den Abschluss des Seminars bildet eine Einheit zum Thema „Unterrichtsplanung und -reflexion”, in der die besprochenen Inhalte praktisch angewendet werden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20