Im Kontext zahlreicher Forschungsergebnisse zum Zusammenhang von Bildung und sozialer Ungleichheit stellt sich Deutschland als selektives Bildungssystem da. Vor dem Hintergrund ungleichheits-, klassifikations- und differenzierungstheoretischer Reflexionsangebote geht das Seminar der Frage nach, wie ‚Diversity‘ im Rahmen pädagogischer Diskurse um Heterogenität, Vielfalt und Intersektionalität diskutiert wird. Dabei sollen Verschiedenheitsmerkmale und damit verknüpften Ungleichheitseffekte in formellen und informellen Bildungskontexten erfasst und analysiert werden. Wie kann gewährleistet werden, dass Bildungsprozesse differenzsensibler und zuschreibungsreflexiver werde, um Praktiken des „othering” zu vermeiden?

 

Die Lehrveranstaltung findet im Aaseelabor, Scharnhorststraße 110, Raum SCH110.812 statt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20