Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!
Studierende der Erziehungswissenschaft sind auf vielfältige Weise in erziehungswissenschaftliche Felder einsozialisiert: Als Kinder, die Kitas besucht haben, als SchülerInnen, als Eltern von Kindern. Die normativen Muster ‚guter Kindheit’ und ‚guten professionellen Handelns’ sind dabei oft nicht reflexiv verfügbar, aber nichts desto trotz sehr wirkmächtig. Das Seminar zielt darauf, in der Auseinandersetzung mit Erziehungspraktiken in japanischen Kindertagesstätten die eigenen Selbstverständlichkeiten bezüglich Kindheit und professionellem Handeln zu irritieren. Mit einem befremdeten Blick gehen die Studierenden im Kontext des Seminars in Kindertagesstätten und führen dort fokussierte Beobachtungen durch, die im Seminar gemeinsam interpretiert und diskutiert werden. Die Bereitschaft englischsprachige Texte zu lesen wird vorausgesetzt.
- Lehrende/r: Christina Huf