Der Begriff des handlungsorientierten Unterrichts ist schon seit Jahren zu einer der zentralen Grundprämissen für den schulischen Unterricht geworden. Inwiefern dies im Spanischunterricht umsetzbar ist und welche Ansätze es gibt, wird in diesem sehr praktisch ausgerichteten Seminar geklärt und erprobt. Im Mittelpunkt stehen neben der Handlungs- auch die Produktorientierung. Ziel ist es, die Studierenden schrittweise zur selbstständigen Planung eines Lehr-Lernarrangement zu befähigen, welches auf die Erstellung eines finalen Handlungsproduktes abzielt.
Um dies zu erreichen, wird zunächst der Bereich der Textproduktion fokussiert, anschließend werden Möglichkeiten zur Erstellung authentischer Handlungsprodukte beleuchtet. Im weiteren Verlauf des Seminars steht die Einbindung von Rollenspielen und Simulationen in Lehr- Lernarrangements im Zentrum. Eine besondere Form des handlungsorientierten Lernens ist das globale Lernen, in der bei den Lernenden die Bereitschaft gefördert werden soll, Verantwortung für eigenes und gesellschaftliches Handeln zu übernehmen. Dieser praxis- und projektnahe Ansatz wird abschließend in Verbindung mit der Handlungsorientierung zum zentralen Gegenstand des Seminars.
- Lehrende/r: Antonio Manrique Zuniga