In einer Vorläuferstudie haben Kuhlmann und Gehrau (2011) den Zusammenhang zwischen eskapistischer Mediennutzung und der Beschäftigung mit dem Sinn des Lebens, der Sterblichkeit und anderen existentiellen Fragen untersucht. Inzwischen erlauben es Smartphones vollständig, Situationen der Leere, Langeweile oder Einsamkeit zu vermeiden, die sonst Anlass zur Reflexion über solche Frage sein könnten. Aufbauend auf der ersten Studie soll zunächst eine qualitative Vorstudie dazu durchgeführt werden, ob und in welchen Situationen sich die Smartphonegeneration(en) mit existentiellen Fragen beschäftigt. Die Befunde sollen dann in die Entwicklung eines quantitativen Fragebogens einfließen.

Literaturempfehlungen:
Kuhlmann, Christoph / Gehrau, Volker (2011): Auf der Flucht vor dem Tod. Eskapistische Mediennutzung und Narkotische Dysfunktion. In: Publizistik 3, S. 305-326

Leistungsanforderung:
Mitarbeit im Projekt, Projektbericht

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2019