Lesen setzt die Fähigkeit voraus, Abwesendes zu sehen. Denn nur wenn es
gelingt, Verschwiegenes durch Ausgespartes zu besetzen, kann das
Wahrgenommene in einen überzeugenden Sinnzusammenhang überführt werden.
Die Frage, warum sich diese für Schulanfänger anregende und anstrengende
Aktivität in besonderer Weise durch das Lesen, Sprechen und Hören von
Gedichten fördern lässt, steht im Zentrum des Seminars, das mithin die
didaktische Bedeutung der Lyrik für das Lesenlernen begründet.
- Lehrende/r: Ilonka Zimmer
Semester: WiSe 2018/19