Zum Einstieg arbeitet die Lehrveranstaltung das Konzept der „Medialisierung“ auf und wendet dieses – gestützt auf einschlägige Beiträge aus der deutschen Sportkommunikationsforschung – die „Medialisierung des Sports“ an. Im zweiten Schritt werden die (aktuellen) Befunde zum Sportjournalismus in Deutschland diskutiert.
Vor diesem Hintergrund sollen ausgewählte Fälle von Leistungen des deutschen Sportjournalismus gesammelt und vorgestellt werden, um zum einen medien- und kommunikationsethischen Fragen und zum zweiten die Herausforderungen, die sich mit den Neuen Medien (Online-Journalismus, „Bürgerjournalismus“, Selbst-Präsentation / PR von Verbänden, Veranstaltern, Vereinen und SportlerInnen) diskutieren zu können. Problematisiert werden sollen die Auswirkungen des digitalen Medienwandels auf den Sportjournalismus.
Neben der gemeinsamen Lektüre von ausgewählten Texten zur „Medialisierung des Sports“ wird von den KursteilnehmerInnen zunächst ein Lektüreprotokoll zur aktuellen Forschung zum Thema „Sportjournalismus in Deutschland“ verfasst. In Kleingruppen wird dann ein Poster zu einem ausgewählten Fall zur Bedeutung der Neuen Medien im Sportjournalismus entwickelt, gestaltet und präsentiert. Abschließend wird ein Text erstellt, der den auf dem Poster beschriebenen Fall (auch im Vergleich von den anderen „Fällen“) interpretiert. Die TeilnehmerInnen, die 7 LP benötigen, verfassen (zusammen mit dem Text über das Poster) ein weiteres Lektüreprotokoll.
Literatur
Wird zu Beginn der LV bekannt gegeben
Prüfungsleistungen
Lektüreprotokoll im Oktober/November 2018 (1 LP)
Postererstellung und -vorstellung im Januar (Gruppenarbeit) (1 LP) ;
Beschreibung und Diskussion des Posters, plus Lektüreprotokoll 2 (individuelles Papier; ca. 8 Seiten) – Februar (5 LP)
- Lehrende/r: Jörg-Uwe Nieland