Welche Rolle spielt die Markenpolitik in einer zunehmend digitalisierten und algorithmisierten Welt, in der der Kampf um die Aufmerksamkeit des Rezipienten nicht nur härter, sondern auch diverser geworden ist? Während die Menge der potenziellen Werbeformen und -flächen stetig steigt, bleibt die Aufmerksamkeit der Rezipienten begrenzt. Der zunehmenden Menge an Informationen und Reizen kann und wird nur in Teilen Beachtung geschenkt. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für den Werbemarkt und die Werbewirkung generell, aber vor allem für die Strategien der Markenführung speziell? Welche Werbeformen sind die Gewinner, und welche sind Verlierer der neuesten Entwicklungen? Welche Markenbilder werden sich durchsetzen, und welche Strategien sind in der neuen Medienlandschaft erfolgsversprechend? Dies sind exemplarische Fragestellungen des Seminars, die aktualitätsbasiert bearbeitet werden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die veränderte Markenpolitik der Gegenwart zu analysieren, und dabei sowohl die Perspektive der Werbenden als auch die der Rezipienten zu beachten.

Leistungsnachweis:
regelmäßige Vorbereitung und aktive Teilnahme, Referat, Hausarbeit

(exemplarische) Literatur:
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Baumgarth, Carsten (2014). Markenpolitik. Markentheorien, Markenwirkung, Markenführung, Markencontrolling, Markenkontexte. 4. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
- Esch, Franz-Rudolf (Hrsg.) (2013): Moderne Markenführung. Grundlagen – innovative Ansätze – Praktische Umsetzungen. 4. Aufl.
- Siegert, Gabriele & Brecheis, Dieter (2010): Werbung in der Medien- und Informationsgesellschaft. Eine kommunikationswissenschaftliche Einführung. 2. Aufl. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19