Auf vielen Feldern des sozialen Lebens in Deutschland formen sich neue gesellschaftliche Ordnungen aus: im Verständnis von Ehe und Familie, von Umgang mit Technik und Medien, in der Achtung werdenden Lebens, im Politik-Engagement. Es gilt, sich gemeinsam neu zu justieren. In diesem Seminar sollen weniger die spektakulären Grenzfragen diskutiert als vielmehr der Frage nachgegangen werden, wie alltagspraktische Normalität in den verschiedenen gesellschaftlichen Feldern produziert wird, welchen Beitrag das christliche Ethos dazu leisten kann und wie sich evangelische Ethik zwischen Affirmation und Kritik positionieren kann und soll.
Die wöchentlichen Seminarsitzungen bereiten eine Blockveranstaltung vor, die vom 7.-9. Dezember 2018 in der Evangelischen Akademie Loccum gemeinsam mit Studierenden aus Würzburg und München sowie mit Prof. Dr. Klaas Huizing, Prof. Dr. Reiner Anselm und Direktor Dr. Stephan Schaede durchgeführt wird. Die Teilnahme an dieser Tagung ist für die SeminarteilnehmerInnen Pflicht. Die Kosten dafür werden weitgehend von dritter Seite getragen. Die Plätze sind begrenzt (25 Teilnehmende). Das Seminar endet mit einer Auswertungssitzung nach der Blockveranstaltung.
- Lehrende/r: Arnulf von Scheliha