Arbeitsplatz Museum: ein Blick hinter die Kulissen. Je nach Größe und Schwerpunkt eines Museums reichen die Tätigkeiten vom Sammeln, Erforschen, Bewahren und Präsentieren von Kunstwerken bis hin zur Kunstvermittlung. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Konzeption und Realisierung von Wechselausstellungen, wie sie am Beispiel der im November startenden Ausstellung „Wilhelm Morgner und die Moderne“ kritisch analysiert werden soll. Unter anderem sollen folgende Fragenkomplexe bearbeitet werden: Wie lassen sich Forschungsleistungen, Ausstellungseinrichtung und Vermittlung miteinander verzahnen? Wie entsteht ein Ausstellungskatalog, was gehört zu einer guten Ausstellungs-Präsentation? Wie können kunsthistorische Inhalte aufbereitet werden und was kann, bzw. muss Öffentlichkeitsarbeit und ein entsprechendes Rahmenprogramm leisten?
Regelmäßige, aktive Teilnahme, schriftlich ausgearbeitetes Referat. Die Themen werden in der ersten Sitzung verteilt. Bitte verbindliche Anmeldung per E-Mail bis 1.10.2015 an: „andrea.witte@uni-muenster.de“. Begrenzte Teilnehmerzahl: 20.
- Lehrende/r: Andrea Witte
- Lehrende/r: Andrea Witte
- Lehrende/r: Andrea Witte
Anlässlich der Ausstellung Henry Moore ab April 2016 in Wuppertal und der im LWL-Museum in Münster stattfindenden Ausstellung zu Henry Moore in Kooperation mit der Tate in London stehen die Arbeiten des britischen Künstlers im Mittelpunkt des Seminars. „Wahrhaftigkeit dem Material gegenüber“, Oberflächengestaltung, Körper, Form als „volle dreidimensionale Verwirklichung“ einer plastischen Idee, die „Beobachtung von Gegenständen der Natur“ sowie der damit verbundene Bezug zum „öffentlichen Raum“ sind feste Bestandteile in seinem Werk. Das Bild vom Menschen, seine Beziehungen zwischen Mensch und Landschaft sowie die „Vitalität und Kraft des Ausdrucks“ prägen Form und Motivation seiner Kunstwerke. Heute sind zahlreiche Werke in NRW (Recklinghausen, Bochum, Duisburg, Dortmund, Düsseldorf und Bonn) zu sehen.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitgestaltung am Seminar. Themenverteilung der Referate in der ersten Sitzung am 13.04.2016. Frühe Referatsthemen können bereits ab Mitte März vergeben werden. Verbindliche Anmeldung unter andrea.witte@uni-muenster.de bis zum 1.3.2016 und im LSF.
Beginn: Mittwoch, 13.4.16, 10-12 Uhr, Raum 106/107, Exkursion, ggf. Blockveranstaltung.
- Lehrende/r: Andrea Witte
Anlässlich der Ausstellung „Henry Moore. Impulse für Europa“ in Kooperation mit der Tate in London ab November 2016 im LWL-Museum in Münster soll Moores Wirkkraft auf Arp, Ernst, Picasso, Hepworth, Giacometti, Beuys u. a. analysiert werden. Fragestellungen im Kontext der Adaption „primitiver“ Kunst, Naturalismus und Surrealismus und der daraus resultierenden Formen- und Motivsprache soll ebenso nachgegangen werden wie den Transformationsmöglichkeiten von Aushöhlungen, Volumina, Raum, Oberfläche bezüglich Moores „Wahrhaftigkeit dem Material gegenüber“. Welchen Stellenwert kann man dabei dem zentralen Motiv der menschlichen Figur im historischen Kontext beimessen? Warum gerade Moore als einer der ersten zeitgenössischen Bildhauer seine Ideen als „Großskulptur“ im und für den öffentlichen Raum realisieren konnte, soll ebenso paradigmenhaft erörtert werden.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitgestaltung am Seminar. Themenverteilung der Referate in der ersten Sitzung. Frühe Referatsthemen können bereits ab Ende Juli vergeben werden. Verbindliche Anmeldung unter andrea.witte@uni-muenster.de und im LSF bis zum 1.10.2016.
Beginn: Dienstag, 18.10.2016, 10-12 Uhr, Raum 106/107, bzw. vor Ort.
- Lehrende/r: Andrea Witte
Claes Oldenburg, Donald Judd, Henry Moore, Ulrich Rückriem, Daniel Buren, Eduardo Chillida, Rebecca Horn, Maria Nordman, Ilya Kabakov, Harald Klingelhöller, Jorge Pardo, Bruce Nauman, Martha Rosler, Rosemarie Trockel haben die „Kunst im öffentlichen Raum“ in Münster geprägt und den „Außenraum“ der Stadt verändert: Kunstwerke, die sich in den städtischen Raum einfügen oder irritieren, über ihn erzählen, Motive, von denen sich Künstler und Künstlerinnen durch die Stadt und ihre Geschichte haben inspirieren lassen. Wie definiert man den „öffentlichen Raum“, wo liegt er? Wie wird er genutzt, zugänglich und anschaulich gemacht. Welche Funktion kommt dort der Kunst zu? Wie verändert sich der öffentliche Raum durch die Kunst über die Jahrzehnte? Im Mittelpunkt des Seminars steht der Diskurs vor den Originalen.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitgestaltung am Seminar. Themenverteilung der Referate in der ersten Sitzung am 12.04.2016. Referate für die ersten Sitzungen können bereits ab Mitte März vergeben werden.
Verbindliche Anmeldung unter andrea.witte@uni-muenster.de bis zum 1.3.2016 und im LSF.
Beginn: Dienstag, 12.4.16, 10-12 Uhr, Raum 106/107, vor Originalen ggf. auch als Blockveranstaltung.
- Lehrende/r: Andrea Witte