Hinweis: Im WiSe 2020/21 ist es geplant, dass diese Lehrveranstaltung in Präsenz stattfindet!
Nutzergenerierte Inhalte können von Beiträgen auf Social-Media-Plattformen bis zu Kommentaren auf Nachrichtenseiten unterschiedliche Formen annehmen.
Im Journalismus spielen sie auf unterschiedlichen Ebenen eine Rolle: Auf Ebene journalistischer Prozesse wie der Recherche von Quellen dienen sie als zusätzliche Recherchemöglichkeit zur Identifizierung von Stimmungslagen in der Bevölkerung oder neuer Themen, auf Ebene journalistischer Strukturen werden Kommentarspalten und andere Tools zur Interaktion mit dem Publikum angeboten und auf Ebene des journalistischen Outputs ergänzen nutzergenerierte Inhalte etablierte Stimmen in der Berichterstattung. All diese Aspekte können aus Sicht der Journalist*innen und des Publikums betrachtet werden, wobei unterschiedliche Aspekte wie Vertrauenswürdigkeit von Quellen, Inzivilität in Kommentarspalten oder die Wahrnehmung journalistischer Angebote im Vordergrund stehen können.
In diesem Seminar werden ausgehend von einer Beschäftigung mit dem theoretischen und empirischen Forschungsstand zu nutzergenerierten Inhalten im Journalismus analytische Kategorien entwickelt, wie der Umgang von Journalist*innen mit nutzergenerierten Inhalten und die Sicht des Publikums darauf erfasst werden kann. Im Anschluss führen die Studierenden in Gruppen kleine Forschungsprojekte durch, die sich mit unterschiedlichen Methoden den jeweiligen Fragestellungen nähern.
Prüfungsleistung: Projektbericht
Studienleistung: Projektarbeit
- Lehrende/r: Florian Wintterlin