Das Modul führt inhaltlich in die vier Schwerpunkte des Masterstudiengangs ein ("Kultur", "Wissen", "Leben" und "Gesellschaft") und erörtert im Querschnitt Themenfelder und Kernfragen der jeweiligen Schwerpunkte. Auf dem Niveau zeitgenössischer philosophisch theologischer Reflexion und interdisziplinärer Forschung wird die religiöse Matrix okzidentalen Denkens, die im Wesentlichen von den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam geprägt ist, im Überblick skizziert und kritisch mit säkularen Wissenskulturen konfrontiert.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25

Das Hauptseminar fragt, auf welche Weise die Auseinandersetzung mit Utopien und Dystopien als Medien im Religionsunterricht ein bildendes Potential entfalten kann. Dabei geht das Hauptseminar von der These aus, dass Dystopien und Utopien in religionspädagogischer Perspektive einen sogenannten "Möglichkeitssinn zu stimulieren vermögen" (Kumher 2019, 106).

Ziel dieses Hauptseminars ist die Anwendung und Vertiefung bisher erworbener didaktischer Kompetenzen anhand einer theologischen Auseinandersetzung mit dem Themenfeld "Utopien und Dystopien". Das Hauptseminar orientiert sich methodisch an dem hochschuldidaktischen Format eines kooperativen, projektorientierten Forschenden Lernens und fokussiert dabei das Prinzip der Elementarisierung.

Ausgehend von den Interessen und Vorkenntnissen der Studierenden können im Hauptseminar die Teilnehmenden selbst wählen, welche Dystopien/Utopien als Untersuchungsgegenstand zum Einsatz kommen. Die beiden Teile "Qualityland 1" und "Qualityland 2.0" des Autors Marc-Uwe Kling (bekannt durch die "Känguru-Tetralogie"), die vom Autor als eine "lustige Dystopie" kategorisiert werden, lassen sich als ein(!) mögliches, für die Theologie relevantes Beispiel im Rahmen des Hauptseminars analysieren. Da dieser Roman sowohl als Text, als auch als Hörbuch und in Teilen als Graphic Novel vorliegt, lassen sich daran gut die Einsatzmöglichkeiten von Medien in schulischen Lernprozessen herausarbeiten und deren Einsatz in unterschiedliche Themenbereiche (Frage nach Gott, Anthropologie, gesellschaftliches Zusammenleben, Digitalität) des Religionsunterrichts in der Sekundarstufe I/II prüfen.

 

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Semester: WiSe 2024/25

Säkularisierung und Traditionsabbruch bestimmen seit Jahrzehnten die religiöse wie auch kirchliche Landschaft im deutschsprachigen Raum. Von vielen Seiten ist die Klage zu hören, dass vor allem die Fähigkeiten zur Teilnahme an den einfachsten liturgischen Vollzügen der Kirche schlicht nicht vorhanden sei. Zugleich ist seit vielen Jahren eine wachsende Sehnsucht nach tragenden Riten, lebensbegleitenden Feiern und neuen Zugängen zu lebenserfüllender, praktizierter Spiritualität wahrzunehmen. Gerade weil in den christlichen Familien die Pflege und Tradition dieser verbindlichen Vollzüge inzwischen weitgehend ausfällt, kommen nicht nur den konfessionellen Kindertageseinrichtungen und Schulen, sondern der Gemeindekatechese und der Erwachsenenbildung eine eminent wichtige Aufgabe bei der Vermittlung religiöser Bildung in diesem Bereich des Gelebten Glaubens zu.

In diesem Modulforum soll diese Aufgabenstellung aus liturgiewissenschaftlicher und religionsdidaktischer Perspektive beleuchtet und reflektiert werden. Dabei sollen zum einen die Möglichkeiten und Chancen liturgischen Lernens ausgemessen, zum anderen aber auch die Probleme und Grenzen solcher performativen Konzeptionierungen thematisiert werden.

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Semester: WiSe 2024/25

Die Vorlesung stellt die Theologie im Horizont von Digitalität vor und führt einerseits exemplarisch den Einsatz digitaler Methodik und andererseits in aktuelle theologische Reflexionen und gesellschaftliche

Diskussionen über das Thema (z.B. Künstliche Intelligenz) ein.

 

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Semester: WiSe 2024/25