Das Modul führt inhaltlich in die vier Schwerpunkte des Masterstudiengangs ein ("Kultur", "Wissen", "Leben" und "Gesellschaft") und erörtert im Querschnitt Themenfelder und Kernfragen der jeweiligen Schwerpunkte. Auf dem Niveau zeitgenössischer philosophisch theologischer Reflexion und interdisziplinärer Forschung wird die religiöse Matrix okzidentalen Denkens, die im Wesentlichen von den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam geprägt ist, im Überblick skizziert und kritisch mit säkularen Wissenskulturen konfrontiert.
- Lehrende/r: Monika Bobbert
- Lehrende/r: Alfons Fürst
- Lehrende/r: Thomas Hanke
- Lehrende/r: Judith Könemann
- Lehrende/r: Norbert Köster
- Lehrende/r: Sarah Scotti
Im Hauptseminar werden wir uns mit der Möglichkeit beschäftigen kirchliche Gesetze, Strukturen und Hierarchien elementarisiert den Schüler:innen im Religionsunterricht nahezubringen. Dabei wird auch zu diskutieren sein, welche Aspekte für Schüler:innen interessant und alltagsrelevant sein können. Nach einer Einführung in den ersten Sitzungen sollen die Studierenden eigenständig an Unterrichtsentwürfen und Unterrichtsmethoden arbeiten. Diese werden wir abschließend gemeinsam diskutieren.
- Lehrende/r: Julia Maria Klesel
Ab dem Schuljahr 2024/25 soll der Religionsunterricht in Niedersachsen nicht mehr konfessionell oder konfessionell-kooperativ durchgeführt werden, sondern tatsächlich als Christlicher Religionsunterricht stattfinden: Die Konföderation der evangelischen Kirchen in Niedersachsen und die drei katholischen Bistümer wollen dann gemeinsam den Religionsunterricht in diesem Bundesland verantworten. Könnte dies eine Option für den Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen sein? Und was würde dies für die Gestaltung des Unterrichts, aber auch für die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern bedeuten? In unserer Lehrveranstaltung wollen wir diesen Fragen gemeinsam nachgehen.
Dabei wird es auch darum gehen, im Blick auf einzelne Themenbereiche exemplarisch den Stand der ökumenischen Gespräche zu bedenken. Welche Bedeutung haben erreichte Verständigungen im Schulalltag? Welches Grundwissen in Fragen der Ökumene ist erforderlich, um einen Christlichen Religionsunterricht sinnvoll und zielorientiert gemeinsam anzubieten?
- Lehrende/r: Clauß Peter Sajak
- Lehrende/r: Dorothea Sattler