Mit dem Weihnachtsevangelium, den Lobgesängen Marias und Elisabeths sowie den sogenannten Sondergut-Gleichnissen (Barmherziger Samariter, Verlorener Sohn, etc.) enthält das Lukasevangelium eine Reihe von markanten Texten, die besondere Bedeutung in Liturgie, Katechese, Theologie und Unterricht besitzen. Die Lehrveranstaltung eröffnet exegetische und fachdidaktische Zugänge zu grundlegenden Texten des Lukasevangeliums und berücksichtigt dabei insbesondere den narrativen Aufbau der lukanischen Jesus-Erzählung. In Begegnung mit unterschiedlichen bibeldidaktischen Konzepten entwickeln und bewerten die Teilnehmenden Strategien zur didaktischen Erschließung des dritten Evangeliums im Religionsunterricht der Grundschule.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2023

In diesem Seminar tauchen wir in das interreligiöse Lernen ein, indem wir uns mit dessen Hintergründen und Zielen auseinandersetzen. Am Beispiel theologischer Fragestellungen richten wir den Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Judentum, Christentum und Islam. Basierend darauf werden Ideen entwickelt, wie Schule, insbesondere Grundschule, in heterogenen Lerngruppen interreligiöses Lernen anregen kann.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2023

Den Menschen als Beziehungswesen zu sehen, schlüsselt viele theologische Kernthemen auf - etwa Schöpfung, Sünde&Vergebung, Liebe&Sexualität, die Frage nach Gott oder Liturgie. Insofern ist die Auseinandersetzung mit diesem Ansatz theologischer Anthropologie für den Religionsunterricht sehr wichtig. Dabei zeigt sich, dass die höchst virulenten Fragen nach der kirchlichen Lehre im Bereich von Sexualität und geschlechtlicher Identität auf fundamentale theologische Fragen zurück gehen, die nicht nur mit irgendwelchen "Inhalten" des Religionsunterichts zu tun haben, sondern mit den Beziehungen, die im Religionsunterricht gelebt werden und mit dem Blick auf unsere eigenen Erfahrungen und Überzeugungen.

Seminar und Peer-Learning legen den Schwerpunkt auf die theologische und persönliche Auseinandersetzung mit dem (uns!) Menschen als Beziehungwesen bis hin zu aktuellen Streitfragen im Kontext kirchlicher Morallehre. Von einem aktuellen Verständnis religiöser Lernprozesse ausgehend wird überlegt, welche Konsequenzen sich für einen glaubwürdigen Religionsunterricht und glaubwürdige Religionslehrer*innen ergeben.

Die Peer-Learning-Projekte (im Umfang von 2 SWS) sind in hohem Maße praxis- und zukunftsorientiert; in ihnen widmen sich Gruppen von i.d.R. drei Studierenden der Planung von Lernsettings und -materialien.

In diesem Fachdidaktischen Modul geht es um den Erwerb grundlegender Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich der Planung, Durchführung und Reflexion von Religionsunterricht auf der Grundlage einer vertieften Auseinandersetzung mit den elementaren Begriffen und Prinzipien aus der religionsdidaktischen Einführungsvorlesung. Ein besonderer Schwerpunkt wird in diesem Projekt-Seminar auf Inklusion liegen. Damit werden die Grundlagen für die Peer-Learning-Projekte gelegt, die selbstständig durchgeführt, aber aus dem Seminar heraus organisiert und begleitet werden. Evtl. ist auch eine Erprobung in der Schule möglich. Das Modul stellt einen wichtigen Baustein auf dem Weg zum Forschenden Lernen im Praxissemester dar.

Die Ergebnisse des Peer-Learnings werden an einem Kolloquiumstag (Termine siehe "Abschluss-Kolloquium zum Fachdidaktischen Peer-Learning-Modul von G. Hunze") vorgestellt und diskutiert.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2023

Das Fachdidaktische Aufbaumodul will Kompetenzen grundlegen und entwickeln, die zur Planung, Gestaltung und Reflexion von Religionsunterricht notwendig sind und die in der Master-Phase dann im Praxissemester erprobt werden sollen. Dabei steht im Hauptseminar die Beobachtung und Planung von Religionsunterricht im Mittelpunkt. Den Rahmen dafür liefern die religionsdidaktischen Grundbegriffe, die in der Basismodulvorlesung grundgelegt worden sind und die nun im Rahmen einer Studienleistung (Zusammenfassung einer Sitzung und Lernaufgabe) vertieft werden sollen. Parallel dazu organisieren sich die Studierenden in sog. Peer-Learning-Gruppen, in denen Fragen und Problemstellungen, die im Laufe der Seminararbeit entstanden sind, in Projektgruppen erarbeitet und entfaltet werden sollen. Ergebnis der Gruppenarbeit, die in einem Prozessportfolio dokumentiert wird (weitere Studienleistung) soll ein Lernprodukt (Schulbuchkapitel, Freiarbeitsmaterialien etc.) sein, das im Rahmen einer Kolloquiumsprüfung (Prüfungsleistung/MAP) präsentiert werden soll.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2023