Im Sachunterricht der Grundschule lernen Kinder Aspekte der Vergangenheit kennen. Das Mittelalter z.B. ist ihnen mit Rittern und Burgen ein Begriff. Im Religionsunterricht kommt Historisches nur sehr selten vor. Dabei ist es eine große Chance, Kindern entdecken zu lassen, wie Menschen früher ihren Glauben gelebt haben. Im Seminar werden Möglichkeiten für Zeitreisen mit Kindern gemeinsam erarbeitet. Dabei geht es um Orte, die aufgesucht werden können, aber auch um Bilder und Gegenstände aus vergangenen Zeiten, die zum Sprechen gebracht werden können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Methodik, die hierfür im Unterricht angewandt werden muss.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022

Jede Jeck is anders - Eine akademische Lesart der rheinischen Karnevalsweisheit umfasst zwei Aspekte: Jeder Mensch ist anders (Heterogenität) und: jeder Mensch ist ein bisschen verrückt (das ist gut so!) und sollte sich nicht zu ernst nehmen (selbstreflexive Haltung). Was für den rheinischen Alltag gilt, hat unter dem Reizwort „Inklusion“ als Forderung längst Einzug in die schulische Alltagsrealität gehalten. In diesem Hauptseminar wollen wir uns mit Fragen auseinandersetzen, die in den Blick nehmen wie eine heterogene Schülerschaft in der (inklusiven) Schule den Unterrichtsalltag und mein Handeln als ReligionslehrerIn beeinflusst. Welche kommunikativen, aber auch welche handlungspraktischen und didaktischen Kompetenzen helfen, Heterogenität professionell zu begegnen? Welche Herausforderungen stellen sich dabei für angehende ReligionslehrerInnen? Diese und andere Fragen sollen anhand von aktuellen Texten, religionspädagogischen Beiträgen zum Thema Inklusion und durch Fallbeispiele aus dem schulischen Kontext analysiert und diskutiert werden.

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Semester: SoSe 2022

In diesem Fachdidaktischen Modul geht es um den Erwerb grundlegender Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich der Planung, Durchführung und Reflexion von Religionsunterricht auf der Grundlage einer vertieften Auseinandersetzung mit den elementaren Begriffen und Prinzipien aus der religionsdidaktischen Einführungsvorlesung.

Das im Rahmen dieses Moduls angebotene Seminar ist ein Pilotseminar, mit dem ein mögliches Format für das Lehr-Lern-Labor „TheoLab” (Arbeitstitel) erprobt wird, welches beim Neubau des Campus der Theologien (Hüffercampus) eingerichtet wird. Kennzeichnend für die Arbeit in Lehr-Lern-Laboren ist eine enge Theorie-Praxis, die Ausrichtung auf den Erwerb professioneller Kompetenzen der Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht, die Analyse von Lehr-Lern-Prozessen sowie die Komplexitätsreduktion durch Teamarbeit, intensive Begleitung und die Beschränkung auf eine kleine, isolierte Unterrichtseinheit.

Das Seminar hat drei Phasen: In der Vorbereitungsphase (Seminarsitzungen bis 02.05. und Blockwochenende) erfolgt eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltige Entwicklung angesichts der ökologischen Krise und mit den notwendigen didaktischen Grundlagen (religiöse Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Umgang mit Heterogenität, Unterrichtsplanung). In der Praxisphase wird in Peer-Learning-Gruppen von i.d.R. vier Personen mit Begleitung des Dozenten und in Abstimmung mit Lehrkräften eine Unterrichtseinheit von 2-3 Doppelstunden geplant (freie Arbeit in Gruppen, ein Blocktag als Planungswerkstatt und Beratungsangebot in den Seminarsitzungen bis 23.05.) und Ende Mai bis Mitte Juni an Schulen durchgeführt und videografisch aufgezeichnet. Die Reflexionsphase wird mit den Sitzungen bis zum 04.07. eröffnet und in den Projektgruppen in eigener Zeiteinteilung fortgeführt. Die Ergebnisse des Peer-Learning-Projekts werden an einem Kolloquiumstag (Termine siehe "Abschlusskolloquium zum Fachdidaktischen Peer-Learning-Modul von G. Hunze") vorgestellt und diskutiert. Das Modul stellt einen wichtigen Baustein auf dem Weg zum Forschenden Lernen im Praxissemester dar.

 

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Semester: SoSe 2022

Das Fachdidaktische Aufbaumodul will Kompetenzen grundlegen und entwickeln, die zur Planung, Gestaltung und Reflexion von Religionsunterricht notwendig sind und die in der Master-Phase dann im Praxissemester erprobt werden sollen. Dabei steht im Hauptseminar die Beobachtung und Planung von Religionsunterricht im Mittelpunkt. Den Rahmen dafür liefern die religionsdidaktischen Grundbegriffe, die in der Basismodulvorlesung grundgelegt worden sind und die nun im Rahmen einer Studienleistung (Gestaltung einer Sitzung und Ausarbeitung) vertieft werden sollen. Parallel dazu organisieren sich die Studierenden in sog. Peer-Learning-Gruppen, in denen Fragen und Problemstellungen, die im Laufe der Seminararbeit entstanden sind, in Projektgruppen erarbeitet und entfaltet werden sollen. Ergebnis der Gruppenarbeit, die in einem Prozessportfolio dokumentiert wird (weitere Studienleistung) soll ein Lernprodukt (Schulbuchkapitel, Freiarbeitsmaterialien etc.) sein, das im Rahmen einer Kolloquiumsprüfung (Prüfungsleistung/MAP) präsentiert werden soll.

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Semester: SoSe 2022

Seminar und Peer-learning legen den Schwerpunkt auf Formen des selbstständigen Lernens im Religionsunterricht aller Altersstufen: Stationenlernen, Freiarbeit, Projektarbeit, offener Unterricht u. a. In Referaten werden die Grundlagen für die Planung und Gestaltung professionellen Releingionsunterrichts gelegt. Zu den aktuellen Herausforderungen des Lehrberufs gehört die Erweiterung des Rollenbildes. Neben weiterhin gültigen Rollenerwartungen rücken durch die Reformbemühungen im Kontext der Kompetenzorientierung und der Inklusion neue (oder neu gefüllte) in den Fokus. Dazu gehört es, das Rollenbild und -verständnis der Lehrperson als Initiatorin und Begleiterin selbständiger LernerInnen ebenso wie das der DiagnostikerIn und KonstrukteurIn individueller Lernwege zu beleuchten. Darüber hinaus verkörpert der Religionslehrer ("Zeuge des Glaubens") beziehungsstiftende Kommunikationsverhaltensweisen als wesentliche Inhalte seines Fachs. Gerade der letztgenannte Aspekt soll in den konkreten Lernsettings des Seminars anhand praktischer wie theoretischer Einblicke und Reflexionen als konkrete Arbeit am eigenen Habitus auf den Weg gebracht werden.

Das Seminar kreist um drei Schwerpunkte: Es geht erstens um den Erwerb grundlegender Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich der Planung, Reflexion und Evaluation von Religionsunterricht. Darüber hinaus sollen im Seminar zweitens die unterschiedlichen Lehrerfunktionen kennengelernt und im Hinblick auf den Religionsunterricht bzw. die Religionslehrer/in erörtert werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei mittels kollegialer Beratung auf dem individuellen Lehrer/innenverhalten liegen. Es werden drittens Grundlagen für die Projekte des Peer-Learnings gelegt.

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Semester: SoSe 2022

Seminar und Peer-learning legen den Schwerpunkt auf Formen des selbstständigen Lernens im Religionsunterricht aller Altersstufen: Stationenlernen, Freiarbeit, Projektarbeit, offener Unterricht u. a. In Referaten werden die Grundlagen für die Planung und Gestaltung professionellen Releingionsunterrichts gelegt. Zu den aktuellen Herausforderungen des Lehrberufs gehört die Erweiterung des Rollenbildes. Neben weiterhin gültigen Rollenerwartungen rücken durch die Reformbemühungen im Kontext der Kompetenzorientierung und der Inklusion neue (oder neu gefüllte) in den Fokus. Dazu gehört es, das Rollenbild und -verständnis der Lehrperson als Initiatorin und Begleiterin selbständiger LernerInnen ebenso wie das der DiagnostikerIn und KonstrukteurIn individueller Lernwege zu beleuchten. Darüber hinaus verkörpert der Religionslehrer ("Zeuge des Glaubens") beziehungsstiftende Kommunikationsverhaltensweisen als wesentliche Inhalte seines Fachs. Gerade der letztgenannte Aspekt soll in den konkreten Lernsettings des Seminars anhand praktischer wie theoretischer Einblicke und Reflexionen als konkrete Arbeit am eigenen Habitus auf den Weg gebracht werden.

Das Seminar kreist um drei Schwerpunkte: Es geht erstens um den Erwerb grundlegender Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich der Planung, Reflexion und Evaluation von Religionsunterricht. Darüber hinaus sollen im Seminar zweitens die unterschiedlichen Lehrerfunktionen kennengelernt und im Hinblick auf den Religionsunterricht bzw. die Religionslehrer/in erörtert werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei mittels kollegialer Beratung auf dem individuellen Lehrer/innenverhalten liegen. Es werden drittens Grundlagen für die Projekte des Peer-Learnings gelegt.

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<p>Dem Zyklus eines Menschenlebens von Geburt bis zum Tod folgend, stellt die Lehrveranstaltung grundlegende anthropologische Konzeptionen der neutestamentlichen Schriften vor und ergänzt diese um thematische Querschnitte (u.a. zu Geschlecht, Initiation, Ehe/Familie, Beruf/Bildung, Krankheit/Heilung). Die Erschließung des vielstimmigen, oft fremden und zum Teil impliziten Nachdenkens über „Menschsein“ im Neuen Testament sucht dabei nicht zuletzt das Gespräch mit gegenwärtigen Entwürfen theologischer Anthropologie.</p>

 

Veranstaltung startet eine Woche später am 13.04.22

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