21. März 2024, 14-18 Uhr (s.t.) und 22. März 2024, 9-13 Uhr (s.t.)
(Dr. Benjamin Weber, Dr. Christian Lück)

Die seit 1987 von der Text Encoding Initiative (TEI) entwickelte, gleichnamige Auszeichnungssprache stellt den De-facto-Standard für die Darstellung und Verarbeitung von Texten in digitaler Form dar.
TEI gehört damit zu den wichtigsten Technologien, die innerhalb geisteswissenschaftlicher, digitaler Korpus- und Editionsprojekte genutzt werden (vgl. etwa das Deutsche Textarchiv (DTA) oder Online.Swift an der Universität Münster).
In dieser Einführung soll der wesentliche Umgang mit den Richtlinien der TEI und den zugrunde liegenden X-Technologien (XML, X-Path und XSLT) anhand praktischer Beispiele vermittelt und zu eigenständiger Weiterbeschäftigung angeregt werden.  

Der Workshop steht allen geisteswissenschaftlich Forschenden der Universität Münster sowie Studierenden des Zertifikats Digital Humanities offen. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt. Die Teilnehmenden sollten mit dem WLAN verbundene Laptops dabei haben. Es ist geplant, den Workshop in Präsenz abzuhalten. Um Anmeldung bis 14.03.2024 wird gebeten unter scdh@uni-muenster.de.


Semester: WiSe 2023/24

7. März 2024, 14-18 Uhr (s.t.) und 8. März 2024, 9-13 Uhr (s.t.)
(Dr. Immanuel Normann, Dr. Benjamin Weber, Katharina Dietz)

Computergestützte Analysemethoden erfordern meist Daten in strukturierter Form. Typischerweise werden dafür zunächst rohe Ausgangsdaten in eine geeignete Zielstruktur überführt, die für die Forschungsfrage angemessen ist und vom Computer verarbeitet werden kann. Für das Gelingen solcher Analysen ist daher der Entwurf von Zielstrukturen in sogenannten Datenmodellen elementar.

Diese Einführung soll Grundlagen in die Datenmodellierung mit Blick auf Anwendungen in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften vermitteln. An exemplarischem Material aus diesen Gebieten werden Techniken und Werkzeuge zu diesem Zweck vorgestellt, deren Anwendung in praktischen Übungen anschließend erprobt werden kann.

Der Workshop steht allen geisteswissenschaftlich Forschenden der Universität Münster sowie Studierenden des Zertifikats Digital Humanities offen. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt. Die Teilnehmenden sollten mit dem WLAN verbundene Laptops dabei haben. Es ist geplant, den Workshop in Präsenz abzuhalten. Um Anmeldung bis 29.02.2024 wird gebeten unter scdh@uni-muenster.de.


Semester: WiSe 2023/24

In diesem Bereich finden Sie die semesterübergreifenden Angebote und Lernmaterialien des Service Center for Digital Humanities Münster.

Für Fragen und Anregungen freuen wir uns über eine E-Mail unter scdh@uni-muenster.de.

Semester: Semesterunabhängig

3. Juni 2022

Dennis Voltz (SCDH Münster)

Da immer mehr Texte in maschinenlesbaren digitalen Formaten zur Verfügung stehen, wird es zunehmend einfacher, Texte maschinell zu analysieren. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP). Diese Teildisziplin der Computerlinguistik, Informatik und Künstlichen Intelligenz ist entscheidend für die effektive Analyse großer Mengen unstrukturierter, textlastiger Daten. NLP unterliegt einer rasanten Entwicklung, da neue Methoden und Toolsets mit einer ständig wachsenden Datenmenge konvergieren.

In diesem Workshop werden Sie die grundlegenden Konzepte des NLP und seine Rolle in aktuellen und aufkommenden Technologien erforschen. Dazu werden wir uns intensiv mit der Python-Bibliothek "SpaCy" auseinandersetzen. Am Ende des Workshop werden Sie in der Lage sein, die grundlegendsten NLP-Prozesse, wie POS-Tagging und Named Entity Recognition, eigenständig zu entwickeln und anzuwenden.

Es ist möglich, an diesem Workshop ohne Programmierkenntnisse teilzunehmen. Um jedoch alle technischen Konzepte vollständig zu erfassen, wird empfohlen, am ersten Teil des Workshops teilzunehmen oder über rudimentäre Kenntnisse in Python zu verfügen.

Der Workshop steht allen geisteswissenschaftlich Forschenden der WWU sowie Studierenden des Zertifikats Digital Humanities offen. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt. Die Teilnehmenden sollten mit dem WLAN verbundene Laptops dabei haben. Es ist geplant, den Workshop in Präsenz abzuhalten. Um Anmeldung bis 27.05.2022 wird gebeten unter scdh@uni-muenster.de.

Semester: SoSe 2022

Dieser Hands-on-Workshop ist eine hervorragende Gelegenheit für Geisterwissenschaftler*innen, ohne Vorkenntnisse fundierte erste Schritte in der Programmierung zu machen. Ziel des Kurses ist, wichtige Prinzipien der Programmierung zu vermitteln und die Teilnehmenden anhand von Beispielen und Übungen zu befähigen, eigene Programme zu entwerfen und zu realisieren. Gegenstand der Übungen ist die für die Geisteswissenschaften wichtige Verarbeitung von Text, so dass die Teilnehmenden die Kompetenz erwerben, einfache Analysen z.B. das Vokabular eines Textes oder die Frequenz von Buchstaben und Wortformen betreffend selbst durchzuführen.

Als Programmiersprache setzen wir die einsteigerfreundliche und in diesem Bereich verbreitete Sprache Python ein, zu der es viele für geisteswissenschaftliche Fragestellungen wichtige Werkzeuge gibt. Die Teilnehmenden lernen, was sich hinter Variablen und Werten verbirgt, was Ausdrücke und Anweisungen sind; sie lernen grundlegende Datentypen (etwa Zahlen und Text) und Datenstrukturen (etwa Listen und Dictionarys) kennen. Sie setzen Kontrollstrukturen (bedingte Ausführung, Schleifen) ein, um den Programmfluss zu steuern. Anhand von praxisorientierten Problemstellungen üben wir das zentrale "algorithmische Denken", um zu einer konkreten Frage (Was genau tun wir, wenn wir den Anteil von Abkürzungen in einem Text bestimmen wollen?) die bekannten Werkzeuge zielgerichtet einzusetzen und ein Programm zur Lösung des Problems zu erarbeiten.

Der Workshop steht allen geisteswissenschaftlich Forschenden der WWU sowie Studierenden des Zertifikats Digital Humanities offen. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt. Die Teilnehmenden sollten mit dem WLAN verbundene Laptops dabei haben. Bereits vor Beginn des Workshops sollen Python 3 und die Python-Entwicklungsumgebung IDLE installiert worden sein. Eine ausführliche Installationsanleitungen wird rechtzeitig vorher im Lernweb zur Verfügung gestellt. Bei einem "Garagentreffen"vor dem Workshoptag können wir gemeinsam Schwierigkeiten bei der Installation umschiffen; den Termin geben wir noch rechtzeitig im Learnweb bekannt. Am Workshoptag selbst können wir so reibungslos durchstarten. Es ist geplant, den Workshop in Präsenz abzuhalten. Um Anmeldung bis 13.05.2022 wird gebeten unter scdh@uni-muenster.de.


Semester: SoSe 2022

14. Januar, 9.30-15.30 Uhr

In der digitalen Arbeit mit Texten entstehen Daten: bei der digitalen Erfassung, der Volltextdigitalisierung/Transkription und auch bei der Anreicherung mit Metadaten im Zuge der Annotation. Diese Daten können in unterschiedlichster Form visualisiert werden, um (a) die Arbeit mit den Texten zu unterstützen, (b) einen Überblick zu generieren, den es im sukzessiven hermeneutischen Verständnisprozess so nicht gäbe oder (c) Argumente zu generieren oder zu untermauern. Zur data literacy gehört daher immer auch eine visual literacy – die Fähigkeit, sich kritisch mit Datenvisualisierungen auseinanderzusetzen und ihre Wissenschaftlichkeit beurteilen zu können. Im Workshop wollen wir uns diesem Themen- und Methodenkomplex sowohl theoretisch nähern, den Rückbezug zu traditionellerer hermeneutischer Textarbeit herstellen als auch ganz praktisch Texte annotieren und Text- wie Annotationsdaten visualisieren. Dafür nutzen wir niedrigschwellige und webbasierte Tools, die keine technischen Vorkenntnisse voraussetzen.  Es gibt die Möglichkeit, mit eigenen (maschinenlesbaren) Texten zu arbeiten – wir werden im Workshop aber auch Beispieltexte zur Verfügung stellen.

Der Workshop steht allen geisteswissenschaftlich Forschenden der WWU sowie Studierenden des Zertifikats Digital Humanities offen. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt. Die Teilnehmenden sollten mit dem WLAN verbundene Laptops dabei haben. Es ist geplant, den Workshop in Präsenz abzuhalten. Um Anmeldung bis 12.1.2022 wird gebeten unter scdh@uni-muenster.de.

Semester: WiSe 2021/22

26. November 2021, 9:30–15:30 Uhr
(Immanuel Normann - Service Center for Digital Humanities Münster)

Der geistes- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisprozess profitiert maßgeblich von der semantischen Vernetzung der häufig sehr heterogenen Untersuchungsgegenstände. Die Bandbreite reicht hierbei von ganz konkreten Dingen wie etwa physischen Objekten, Personen und Orten über weniger scharf abgrenzbare Konzepte wie etwa Werk, Epoche, Ethnie, etc. bis hin zu Abstrakta wie etwa Idee, Thema oder Weltanschauung. Ebenso vielfältig sind die Beziehungen dieser Dinge untereinander (Werke werden von Personen hervorgebracht, haben ein Thema, werden einer Epoche zugeordnet etc.). Die Beziehungen dieser Gegenstände untereinander lassen sich als ein Netzwerk von Knoten und Verbindungen auffassen. Die digitalen Methoden des „Semantic Web“ dienen dazu, ein solches Netzwerk explizit und dabei auf vielfältige Weise maschinellen Auswertungen zugänglich zu machen.

Der Workshop bietet einen Einstieg in Methoden und Werkzeuge des Semantic Web. Verschiedene Aspekte der digitalen Wissensvernetzung (Modellierung, Datengenerierung, -analyse, Visualisierung etc.) werden konzeptionell vorgestellt oder mit verschiedenen Tools vorgeführt. In einem praktischen Teil bekommen die Teilnehmenden dann die Gelegenheit, mit Unterstützung der Tutoren einige dieser Methoden und Werkzeuge selbst auszuprobieren.

Der Workshop steht allen geisteswissenschaftlich Forschenden der WWU sowie Studierenden des Zertifikats Digital Humanities offen. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt. Die Teilnehmenden sollten mit dem WLAN verbundene Laptops dabei haben. Es ist geplant, den Workshop in Präsenz abzuhalten. Um Anmeldung bis 24.11.2021 wird gebeten unter scdh@uni-muenster.de.


Semester: WiSe 2021/22