Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!

Laut Harmsen (2014) existiert eine „allgemein zu beachtende Verunsicherung der Profession, wenn es darum geht, sich der eigenen professionellen Identität […] zu vergewissern“ (ebd.:14) und für Lüssi (2008) gehört es "schon fast zur beruflichen Identität des Sozialarbeiters, ein Identitätsproblem zu haben" (ebd.: 23),was auf gewisse Art und Weise in der Metapher der "Selbstverzwergung" (Otto 2018: 83) ihren Niederschlag findet. Dementsprechend widmet sich das Seminar sowohl auf der theoretischen als auch empirischen Ebene der vermeintlichen Identitätsproblematik von SozialarbeiterInnen.

Neben einem Blick auf den aktuellen Diskurs und der Thematisierung entsprechender identitätstheoretischer und professionssoziologischer Bezüge, soll im Rahmen des Seminars anhand von Interviewmaterial erarbeitet werden, was eigentlich eine professionelle Identität in der Sozialen Arbeit kennzeichnet.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19

Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2018

Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!

Seit ihren Anfängen, in den 1970er Jahren, ist die Drogenhilfe eng verknüpft mit der Sozialen Arbeit.
Sie entwickelte professionelle Standards, die sich sowohl in ihren Interaktionsformen- und Inhalten als auch in übergreifenden Organisationsstrukturen widerspiegeln. Zu den Interaktionsformen zählen u.a. Prävention, Beratung und Behandlung, Schadensminimierung und Suchtbegleitung. Sie realisieren sich in Organisationsformen wie Streetwork, Kontakt- und Konsumräume, ambulant tätigen Beratungseinrichtungen, stationär organisierten Therapieeinrichtungen etc..

Die so strukturierte Drogenhilfe ist eingebunden in national ausgerichtete drogenpolitisch-gesundheitspolitische Vorgaben und justizielle Begrenzungen, die ihrerseits Resultat historisch-internationaler Entwicklungen sind.


Das Seminar will in diese komplexe Struktur der Drogenhilfe/Drogenpolitik einführen, in dem einerseits im Seminarbetrieb mithilfe von Lehrvorträgen und Seminarreferaten ein hinreichender Wissensbestand zum Thema erarbeitet wird . Andererseits sollen im Kontext professionsorientierter Lehr/Lern-Forschung spezifische Fragestellungen zur Struktur und zum Inhalt der Drogenhilfe/Drogenpolitik erarbeitet werden. Das Seminar kann auch über zwei Semester belegt werden. 


 

 

Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!

Partizipation gilt als unumstößliche fachliche Leitlinie der Kinder- und Jugendhilfe. Die Beteiligung der Adressat*innen bzw. die Ermöglichung von Beteiligung ist gleichermaßen Handlungsgrundlage wie Ziel des professionellen Handelns. Einschlägige empirische Studien verweisen auf der einen Seite auf die Bedeutsamkeit der Partizipation für wirkungsvolle Interventionen in der Kinder- und Jugendhilfe, auf der anderen Seite ist durch entsprechende Forschungsvorhaben darauf aufmerksam gemacht worden, dass Beteiligung nicht durchgehend praktiziert wird. Vor diesem Hintergrund wird in dem Seminar mittels kleienrer Forschungsvorhaben der Frage nachgegangen, was Barrieren für die Umsetzung von Partizipation, was aber auch ihre Gelingensbedingungen sind.   


 

 

 

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2018