What is recognised as “good teaching” and practiced in class, is culturally and historically contingent. The aim of the seminar is to develop a defensible position in the normative discourse on teaching quality. To this end, studies of current findings of the German education research as well as internationally comparative and historical studies will be used.

A high degree of active participation (incl. designing and conducting a ‘teaching unit’) is required. It is also necessary to prepare and revise each session by reading texts and writing a learning log. English texts will form the basis for this seminar. Therefore, interest and ability to read English texts and to discuss in English is expected. If no international students participate in this course, German may be used as the main language. English speaking students who wish to participate are kindly requested to notify the lecturer in advance.

Die Veranstaltung ist auf 50 Teilnehmer begrenzt, Anmeldung erforderlich.

Bildungsstandards, Evaluation, Qualitätsentwicklung und Kompetenzentwicklung sind Schlagworte der Bildungsreform, die in Anschluss an die Veröffentlichung der ersten Ergebnisse der PISA-Studie im Dezember 2001 durchgeführt worden. Mit diesen Reformen ist die Hoffnung verbunden, wieder zu den erfolgreichen Bildungsnationen aufzuschließen. Die verwendete Rhetorik ist dabei auf Zustimmung ausgelegt und scheint von daher auf den ersten Blick unproblematisch.     

Walter Herzog nimmt in seinem 2013 erschienenen Buch "Bildungsstandards" die standardbasierte Bildungsreform  kritisch in den Blick. Im Seminar wird dieses Buch gemeinsam gelesen und diskutiert und so eine differenzierte Sicht auf die aktuellen Reformen erarbeitet. Ergänzend werden weitere Beiträge anderer Autoren hinzugezogen.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2017

Auf 50 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!

Das Seminar thematisiert die Anforderungen pädagogisch-professionellen Handelns in pluralen Gesellschaften. Es bietet einen Überblick über die zentralen Diskussionen um kulturelle Pluralisierung, Migration sowie gesellschaftliche Modernisierung und diskutiert diese Entwicklungen hinsichtlich ihren Auswirkungen auf Erziehungs- und Sozialisationsprozesse in verschiedenen pädagogischen Handlungsfeldern. In der Lehrveranstaltung erwerben die Studierenden Wissen über Antinomien pädagogischen Handelns (zum Beispiel Universalismus vs. Relativismus, Anerkennung vs. Essentialisierung etc.), Kenntnisse über professionelles pädagogisches Handeln sowie analytische und reflexive Fähigkeiten.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2017