ZIV und StabITuP werden zu "WWU IT"
Die WWU bekommt zum Jahresbeginn 2020 eine neues IT-Zentrum mit dem Namen „WWU IT“. Das Zentrum für Informationsverarbeitung (ZIV) und die Stabsstelle IT und Prozessentwicklung (StabITuP/IVV9) bündeln ihre Kräfte und gehen in Zukunft vereint die Herausforderungen der Digitalisierung an. Durch die Fusion entsteht eine zentrale Betriebseinheit mit rund 180 Personen. Ziel ist es, Synergien zu schaffen und Kommunikations- und Entscheidungswege zu straffen, um die Betriebsstabilität und die Servicequalität zu erhöhen. Leiter der neuen Einheit ist Dr. Raimund Vogl, der bisherige Leiter des ZIV. Rund um diese Fusion haben wir für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst.
Warum fusionieren ZIV und StabITuP?
Die Anforderungen an die IT sind durch die zunehmende Digitalisierung auch im Hochschulbereich immer komplexer geworden und erfordern effiziente Strukturen und eine gewisse Organisationsgröße. Der Trend geht daher zu immer stärkerer Kooperation und Konzentration. Auch hochschulübergreifend ist dies klar erkennbar und spiegelt sich in erfolgreichen NRW-weiten Projekten wie der "hochschulcloud.nrw" ("sciebo"), dem gemeinsamen Bibliotheks-Cloud-Katalogsystem der NRW-Hochschulen oder des Verbundes für Forschungsinformationssysteme "cris.nrw" wider. Die zahlreichen jüngeren Fusionen von Rechenzentren und Verwaltungs-IT an anderen Universitäten zeigen, dass auch innerhalb der Hochschulen der Weg zur IT-Zentralisierung geht. Auch innerhalb der WWU können die aktuellen Herausforderungen nur kooperativ und mit bestmöglicher Abstimmung bewältigt werden. Aus Sicht der Nutzer führt die Bündelung der Kompetenzen zu transparenteren Supportstrukturen.
Wann wird die Fusion vollzogen?
Nach der formellen organisatorischen Zusammenführung der beiden Einrichtungen in der WWU IT zum 01.01.2020 ist geplant, die Detailmaßnahmen zur Umsetzung der Fusion im Frühjahr 2020 durchzuführen. Zum Hintergrund: Die Leitungen beider Einheiten haben ihre Zusammenarbeit im Laufe von 2019 bereits deutlich intensiviert – die Fusion kommt somit nicht unvermittelt.
Was genau passiert in 2020?
Im Laufe des kommenden Jahres soll mit externer Beratung zunächst eine gemeinsame Kultur entwickelt werden und bestimmte abteilungsübergreifende Themen angegangen werden. Im weiteren Verlauf sollen Synergien und Optimierungspotentiale im Rahmen einer Bestandserhebung ermittelt und schnell umgesetzt werden.
Welche Auswirkungen ergeben sich durch die Fusion für die Nutzer?
Für die Nutzer gibt es mit Ausnahme der Bezeichnungen zunächst keine spürbaren Veränderungen. „WWU IT“ übernimmt alle Aufgaben von StabITuP und ZIV und damit auch die Zuständigkeit für die IT-Betreuung der Verwaltung. Gleichzeitig ist es Ziel des Rektorats, die Forschungsorientierung der WWU IT zu forcieren. Das Rektorat ist überzeugt, dass mittel- bis langfristig durch die bessere Abstimmung und Zusammenarbeit positive Effekte für die Nutzer innerhalb der WWU sichtbar werden, beispielsweise durch die Schaffung einer einzigen Anlaufstelle statt diverser Hotlines.
Wie sieht die neue Organisationsstruktur aus, und was bedeutet die Fusion für die Beschäftigten von ZIV und StabITuP?
Um den Beschäftigten Sicherheit zu geben und die wichtigen aktuellen Projekte möglichst wenig zu beeinträchtigen, wurde bewusst auf eine umfangreiche Umstrukturierung der bisherigen Organisation verzichtet. Stattdessen ist geplant, die bisherigen Abteilungen des ZIV beziehungsweise die Teams der StabITuP im Wesentlichen zu belassen und insbesondere die drei Teams als eigenständige Abteilungen in die neue WWU IT Struktur zu überführen. Hinzu kommt eine neue Abteilung für Managementservices. Damit wird es folgende sieben Abteilungen geben:
- Managementservices (neu)
- Methoden und Koordination (StabITuP)
- Servicekompetenzcenter (StabITuP)
- Fachanwendungen (StabITuP)
- Applikationsintegration (ZIV)
- Systeme (ZIV)
- Kommunikationssysteme (ZIV)
Werden ZIV und StabITuP auch räumlich fusionieren?
Ein neues und gemeinsames Gebäude für alle Beschäftigten der neuen Organisationseinheit ist mittelfristig unrealistisch. Die geringe Entfernung zwischen den Standorten Röntgenstraße 19 und Röntgenstraße 7-13 bietet allerdings gute Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit. Ziel ist zunächst die Verbesserung im Bestand.