Das Module-Konzept
Umgebungsvariablen (z.B. PATH, LD_LIBRARY_PATH) für Compiler und Bibliotheken werden über module-Befehle definiert:
Befehl (Kurz- und Langform) | Bedeutung |
module av[ailable] | Listet alle verfügbaren Module auf |
module li[st] | Zeigt alle in der aktuellen Umgebung geladenen Module. |
module show modulname | Listet die Änderungen auf, die ein Modul an der Umgebung bewirkt. |
module add modul1 modul2 ... | Fügt Module der aktuellen Umgebung hinzu. |
module rm modul1 modul2 ... | Entfernt Module aus der aktuellen Umgebung. |
module purge | Löscht alle aktivierten Module aus der Umgebung. |
Damit die Umgebung auch auf den Rechenknoten verfügbar ist, muss das Kommando module add auch in der Shell-Init-Datei des Benutzers stehen (z.B. .bashrc). Ein paar Beispiele und Default-Einstellungen finden Sie bereits in dieser Datei in Ihrem Heimatverzeichnis (bzw. in /etc/skel/.bashrc, falls sie versehentlich überschrieben wurde). Weitere Informationen zu den Befehlsoptionen des Module-Befehls erhalten Sie über den Aufruf der Man-Page (man module).
Getestete Default-Einstellungen
Folgende Module stellen eine gute Standardeinstellung dar, da der Intel Compiler (auch auf den hier verwendeten AMD Prozessoren) für gewöhnlich den schnellsten Code erzeugt.
Modul | Bedeutung |
compiler/intel/14 | Version 14 des Intel Compilers |
mpi/intel/4.1.0.024 | Intel MPI |
lib/mkl/xe_2013.1.117 | Intel Math Kernel Library |
tools/mic | Einige Einstellungen für die Verwendung der Xeon Phi Beschleuniger |