Ein besonderer Sommer: Qigong mit vielen neuen Teilnehmenden
Das Ende des Sommers nehmen wir zum Anlass, um nochmal auf das vergangene Semester zurückzublicken. In unserer Serie „Ein besonderer Sommer“ sprechen wir in regelmäßigen Abständen mit ausgewählten Übungsleitenden über ihre Erlebnisse und Erfahrungen. In diesem Teil der Reihe geht es um die Sportart Qigong. Dafür haben wir uns mit Marco Schnieder unterhalten. Er betreibt die Kampfkunst bereits seit acht Jahren und ist seit dreieinhalb Jahren als Übungsleiter bei uns tätig.
Wie viele unserer Übungsleitenden kam Marco durch den Hochschulsport zum Qigong. Als Trainer wurde er von Dong Weiji (16. Generation Wudang Xuanwupai) ausgebildet, der diese und weitere Kampfkünste in Münster traditionell weitergibt, unter anderem auch die ebenfalls beim Hochschulsport angebotenen Sportarten Taijiquan, Baguazhang und Wudang Wushu.
Das Training beim Hochschulsport zeichnet sich für Marco besonders dadurch aus, dass die Kurse von vielen jungen Teilnehmenden besucht werden. In der Regel wenden sich eher ältere Menschen der Sportart zu. Diese Tendenz ist auch bei uns in gewisser Weise zu beobachten. Laut Marco kommen Studierende eher in den letzten Semestern ihres Studiums zum Qigong, insbesondere wenn sie sich in stressigen Phasen befinden oder das Bedürfnis verspüren, auch mal eine ruhigere Sportart auszuprobieren. Das war diesen Sommer anders. Durch das abgespeckte Sommerprogramm, so Marco, habe man gemerkt, dass sich viele neue Leute die Sportart angeschaut haben.
Der Übungsleitende zieht insgesamt eine positive Bilanz des Outdoor-Sommers: „Für Qigong war das super, dass wir an der frischen Luft waren. Sonst sind wir hin und wieder in Räumen, in denen nebenan Kurse mit lauter Musik stattfinden. Da ist es natürlich schwieriger für die Teilnehmenden, sich zu entspannen. Eine kleine Einschränkung im letzten Semester war lediglich, dass keine Partnerübungen durchgeführt werden konnten. Beim Qigong ist es aber zum Glück auch ganz gut möglich, Einzelabfolgen zu trainieren. Die Leute in unseren Kursen wirkten am Ende trotzdem entspannt.“
Wir hoffen, dass es im Winter genauso entspannt weitergeht. Vielen Dank für deinen Einsatz, Marco!