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Face2Face: Der Mann für alle Fälle
20.000 Teilnehmende, 500 Übungsleitende und über 140 Sportarten - das ist euer Hochschulsport. Doch wer gehört eigentlich alles dazu? In unserer neuen Serie Face2Face stellen wir euch Personen vor, die hinter und vor den Kulissen für euch und uns wirbeln. Heute möchten wir euch gern unseren Mann für alle Fälle, Jörg Faber, vorstellen, der seit 2001 bei der WWU als Hallenwart aktiv ist.
Hochschulsport: Hallo Jörg, schön, dass Du Zeit gefunden hast. Willst du dich kurz vorstellen?
Jörg Faber: Das mache ich gerne. Aber eigentlich möchte ich nicht nur mich vorstellen, sondern uns alle. Also das ganze Team der Hallen- und Platzwarte hier am Leonardo-Campus. Ich mache die Aufgaben hier nämlich nicht alleine - das ginge auch gar nicht - sondern mit einem ganzen Team gemeinsam. Wir, das sind neben mir Franz-Josef Beumer, Ingo Weber, Josef Iber, Werner Iber, Tonius Iber, Bruno Wilde und Manfred Buchmann. Ursprünglich haben wir alle einen technischen Beruf erlernt, sind aber dann letztlich an der WWU gelandet. Ich komme zum Beispiel aus dem Straßen- und Tiefbau.
Und wie bist du dann zum Hochschulsport gekommen?
Ich habe im September 2001 als Platz- und Hallenwart bei der WWU angefangen und habe dadurch dann den Hochschulsport kennengelernt.
Was sind deine konkreten Aufgaben als Platz- bzw. Hallenwart?
Wir betreuen täglich in zwei Schichten etliche Sporthallen, Rasen- und Tennisplätze, die großen Leichtathletik-Außenanlagen, zwei Schwimmbäder und zahlreiche Verwaltungs- und Hörsaalgebäude.
Hast du denn trotz dieser technischen Komponente einen Bezug zum Sport?
Auf jeden Fall. Ich finde Sport ist etwas ganz Wichtiges. Ich verbinde mit Sport immer Teamfähigkeit, Zusammengehörigkeit und Spaß. Also nur positive Gedanken. Und gerade beim Hochschulsport ist ja wirklich für jeden was dabei. Hier muss echt keiner alleine sein. Das ganze Jahr über gibt es Veranstaltungen von der WWU-Fußball-Liga über das Nikolausturnier bis zum Mittsommerturnier. Das finde ich super.
Hast du selber einen Lieblingssport oder machst du gerne Sport?
Meine Lieblingssportart, wenn man das so bezeichnen kann, ist Fitness. Ich muss gestehen, dass ich nicht über den Hochschulsport im Fitnessclub angemeldet bin, da ich für die Studierenden natürlich immer Hallen- und Platzwart bleibe und somit in meiner Freizeit ständig angesprochen werde, wenn irgendwelche Defekte vorliegen. Da brauche ich zwischendurch auch mal meine Ruhe.
Verständlich. Gibt es denn dann abgesehen von dem Sport etwas, was dir an deiner Arbeit hier besonders viel Spaß macht?
Das Beste beim Hochschulsport sind die täglichen Abenteuer und das Unerwartete. Schön ist, dass wir eigentlich gar nicht voraus planen können und deshalb kein Tag wie der andere ist. Und dadurch, dass so ein starkes Team hinter dem Hochschulsport steht, wo Probleme sofort angepackt werden, mache ich mir auch nie Sorgen, dass irgendwas nicht klappt.
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