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46 neu ausgebildete Trainer im Breitensport

Achttägige Trainerausbildung geht zu Ende


Qualitätssicherung wird beim Hochschulsport Münster groß geschrieben. Damit wir zu jeder Zeit das bestmögliche Angebot für unsere rund 20.000 Teilnehmenden haben, bilden wir fortlaufend Übungsleiter aus. Die letzte Breitensport-Trainer Ausbildung schlossen am Freitag, 7. August, alle erfolgreich mit dem Trainerschein ab.

„Wir wollen neue Impulse für den Breitensport geben und Qualität langfristig sichern. Immerhin obliegt den Übungsleitern die eigenverantwortliche Betreuung der Gruppen in sportfachlicher Hinsicht“, erklärt Referentin Sarah Bertels. In einer einwöchigen Ausbildung inklusive Blockseminar lernten die Teilnehmenden deshalb theoretisch und praktisch alles, was sie für einen guten Trainerjob wissen müssen. „Sie sollen am Ende in der Lage sein, Trainingskonzepte zu erstellen und Trainingseinheiten anzuleiten“, so Bertels. Dass es dabei neben den theoretischen Grundlagen auch um Motivation und die richtige Kommunikation geht, weiß die Referentin aus eigener Erfahrung.

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In dem Basismodul ging es aber zunächst um die funktionelle Anatomie, die Trainingsdidaktik und -kompetenz und natürlich um einige wichtige Rahmenbedingungen des Hochschulsports. Diese Einheit war für alle Teilnehmenden verpflichtend, bevor sie das Ergänzungsmodul nach ihren persönlichen Präferenzen wählen konnten. Hier konnten sie zwischen Ballsport, Individualsport, Kampfsport, Tanzsport, Wassersport, Fitness und Gesundheit wählen und schließlich in der Vertiefung drei zusätzliche Seminare aus den Bereichen Entspannung, Ernährung, Groupfitness, Krafttraining, Dehnen, Ausdauer, Rückenfit oder Gerätefitness belegen. „Am Ende mussten alle Teilnehmenden ein eigenes Kurskonzept anfertigen und eine praktische Lehrprobe abgeben“, erklärt Bertels die Abschlussprüfung. „Das hat alles super geklappt.“

Dass auch die Teilnehmenden zufrieden waren, zeigt das sehr positive Feedback am Ende der Woche. „Die Gruppe war sehr motiviert und auch mit den Referenten und Leitern entstand eine familiäre Atmosphäre. Mit der erworbenen Lizenz kann ich später meine eigene Laufgruppe leiten“, sagt zum Beispiel der 21-jährige Geographie-Student Simon. Dass er sich die achttägige Ausbildung zudem im Rahmen der allgemeinen Studien anrechnen lassen kann, ist dabei ein netter Nebeneffekt. Und auch der 29-jährige Markus ist begeistert: „Es war sehr interessant auch mal mit vielen verschiedenen Sportarten in Berührung zu kommen. Dabei habe ich zum Beispiel gelernt, wie wichtig ein gutes Aufwärmtraining ist, welche Parameter maßgeblich dafür sind, eine Trainingseinheit zu gestalten und dass Powerfitness rockt.“ Der 25-jährigen Friederike hat vor allem der Teil zur Kommunikation im Sport gefallen: „Ich habe viele neue Ideen für Übungen bekommen und Anregungen, die ich in meinen Stunden umsetzen werde!“

Insgesamt konzentrierten sich die Referenten auf eine praxisnahe Ausbildung, die gleichzeitig das nötige Basiswissen vermittelte. Denn neben der sportlichen Komponente geht es auch immer um zwischenmenschliche Aufgaben. Dazu gehören neben dem Stärken des Gruppenzusammenhalts auch die Fähigkeit Konflikte zu lösen und Integration sowie Toleranz gruppenspezifisch zu fördern. All das ist den Teilnehmenden möglichst kompakt vermittelt worden. Auf dass sie damit gestärkt in alle weiteren Übungsstunden gehen.